Artikelbeschreibung
Lebenswege kreuzen sich, Menschen begegnen einander, und wenn der Zufall mitspielt, entstehen Geschichten wie die von Rudolf Habringer. Sie sind lebendig, überraschend, raffiniert, manchmal schockierend, böse und traurig. Die Protagonistinnen und Protagonisten dieses Erzählbandes teilen einen gemeinsamen Lebensraum im "Hügelland" an der Donau und sind schicksalhaft miteinander verbunden - nur wissen nicht alle davon. Sie kämpfen mit ihrem Alltag, ihren privaten und beruflichen Beziehungen. Einige haben etwas zu verbergen, tragen ein Geheimnis mit sich oder haben sich schuldig gemacht. Sie sind verzweifelt Liebende, Einsame, psychisch Kranke, orientierungslose Jugendliche, die an der Abwesenheit von Glück laborieren und am Unvermögen, ihr Leben aktiv zu gestalten. Einer betrügt seine Frau, ein anderer seine Firma; einer begeht ein Verbrechen, während ein anderer ein solches deckt. Eine Frau wird zur Erpresserin, die nächste macht sich schuldig, um ihre Tochter zu schützen. Blitzlic
htartig lassen uns die Figuren an ihrem Leben teilhaben - sie halten an, zeigen einen Ausschnitt ihres Alltags und reisen weiter. Dass Leser_innen um ihre Geheimnisse wissen und einem Rätselspiel gleich ihren Verbindungen nachspüren wollen - darin liegt der Reiz dieses Erzählbandes
Personeninformation
Geboren 1960 in Schwanenstadt. Studium in Salzburg. Schreibt Romane, Erzählungen, Satiren, Kabaretttexte und Theaterstücke. Tätigkeit als Kabarettist, Musiker und Herausgeber. Zuletzt u. a. erschienen: "Das Unergründliche und das Banale" (Essays, 2017), "Die Töpfe von Brüssel" (Satiren, 2016), "Was wir ahnen" (Roman, 2013) und "Leirichs Zögern" (Roman, 2021). Mitglied der Salzburger Autorengruppe, der IG Autorinnen und Autoren und der Grazer Autorenversammlung. Mehrere Preise, u. a. Österreichischer Förderungspreis für Literatur, Stifter-Stipendium des Landes Oberösterreich und zuletzt Bühnenkunstpreis des Landes OÖ für "Monks" (2022). Lebt als freier Schriftsteller in Walding bei Linz.
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