Artikelbeschreibung
Das Buch analysiert den polarisierenden Konflikt zwischen Russland-Verstehern und Russland-Kritikern, der die öffentliche Meinung im Westen gegenüber Russland in den letzten Jahren prägte. Erstere betonen die Fehler des Westens, vor allem die Ausdehnung von NATO und EU. Die zweite Gruppe personalisiert den Konflikt auf Putins Machtstreben und verkennt dabei, dass Putin erst nach 2004, als er in der Weltpolitik nicht "in Augenhöhe" behandelt worden war und 2010/11 als er sich durch Protestwellen von innen verunsichert fühlte, seine Position verhärtete. Die differenzierte Analyse berücksichtigt die Einwirkung historischer Konzeptionen und den politischen Wandel in der Ära Putin, der keineswegs nur auf die Ukraine-Krise zurückgeht.
Personeninformation
Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Klaus von Beyme ist Politikwissenschaftler an derUniversität Heidelberg und seit 2010 Ehrenprofessor der Lomonossow-Universität in Moskau.
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