Artikelbeschreibung
Das Spezialinventar erfasst die Quellen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs zur brandenburgischen Militärgeschichte über den Zeitraum 1914-1945. Im Fokus stehen dabei u.a. Unterlagen zur militärischen Erinnerungskultur, zum Handeln der Behörden, zum Einsatz von Zwangsarbeit in der brandenburgischen Wirtschaft und zur Auswirkung des Luftkriegs.
Das Spezialinventar erfasst die militärgeschichtlichen Quellen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs aus den Jahren 1914-1945 (ca. 5 000 Archivalieneinheiten). Damit hat das dreibändige Inventarprojekt zur brandenburgischen Militärgeschichte (1806-1945) seinen Abschluss gefunden.
Überlieferungsschwerpunkte der v.a. in der brandenburgischen Provinzial- und Kommunalverwaltung sowie in der Wirtschaft Brandenburgs entstandenen »zivilen« Unterlagen sind bisher kaum ausgewertete Aspekte der brandenburgischen Militärgeschichte wie
die militär- und kriegsbezogene Gedenk- und Erinnerungskultur in und zwischen den Weltkriegen (u.a. Militärdenkmäler und -vereine oder die »Kriegsgräberfürsorge«) der extensive, häufig menschenverachtende Einsatz von ausländischen Kriegsgefangenen in der brandenburgischen Wirtschaft die Auswirkungen des Luftkriegs auf Brandenburg das Mitwirken brandenburgischer Behörden bei Mobilmachung, Demobilmachung und Ersatzgestellung Aufbau und Einsatz d
es Volkssturms
Personen-, Orts- und Sachregister sowie eine Aufstellung über »Militärgeschichtliche Quellenkomplexe« führen an die Inventarinhalte heran.
Personeninformation
Klaus Geßner studierte Archiv- und Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärarchiv und Militärgeschichtlichen Institut der DDR. In den Jahren 1990-2004 arbeitete er als Außenstellen-, Referats- und Abteilungsleiter am Brandenburgischen Landeshauptarchiv, Potsdam.
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