Das stille Sterben der Natur

Wie wir die Artenvielfalt und uns selbst retten
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Buchprofile - Rezension
Dringender Aufruf eines Evolutionsbiologen zu mehr Artenschutz, der Vergrößerung von Naturschutzgebieten und der Renaturierung kultivierter Flächen.
Der Autor ist Evolutionsbiologe, Biosystematiker und Professor für Biodiversität in Hamburg. Bekannt wurde er nicht nur durch seine Bücher, sondern auch durch zahlreiche Beiträge in Zeitungen. Was ihn in der Diskussion um Umwelt- und Klimaschutz am meisten stört, ist die einseitige Betonung des Klimaschutzes, obwohl der Artenschutz angesichts des fortgeschrittenen Aussterbens vieler Arten ein ebenso wichtiges Anliegen ist. Schließlich gilt es, die ökologischen Kreisläufe zu erhalten, denn die Artenvielfalt ist letztlich unsere Lebensversicherung. Nur einer funktionierenden Biodiversität verdankt der Mensch seine Nahrungsmittel und seine Gesundheit. So plädiert er dringend dafür, ein Drittel der Erde unter Schutz zu stellen und ein Fünftel "jener Umwelt zu renaturieren, in der wir die Natur zuvor degradiert haben". Ursprünglich als Streitschrift geplant ist so eine "essayistische Intervention" entstanden, gut lesbar, aber hart und drängend in der Sache. Zahlreiche Literaturhinweise und Anmerkungen zeugen von der jahrelangen intensiven Beschäftigung des Autors mit dem Thema. Ein gewichtiger Beitrag zur Bedeutung der Artenvielfalt, breit empfohlen.
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Artikelbeschreibung


Gefährliche Ignoranz: Wir befinden uns mitten in einem weltumspannenden Artensterben - Wie falsche Weichenstellungen in Politik und Gesellschaft unsere natürlichen Lebensgrundlagen bedrohen und was wir tun sollten

Von vielen unbemerkt verschwinden immer mehr Tiere und Pflanzen aus unserer Umwelt, was unsere Lebensgrundlagen zunehmend gefährdet. Der bekannte Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht klärt seit Jahren über die Bedeutung der Artenvielfalt und die verheerenden Folgen des Artensterbens auf. Hier beschreibt er Gründe, warum wir die Krise der Biodiversität zu wenig wahr- und zu wenig ernst nehmen: Wir fokussieren zu sehr auf den Klimawandel, hinzu kommen das Versagen des klassischen Naturschutzes und eine oft verfehlte Wissenschaftspolitik, die ökologische und biosystematische Forschung zu wenig fördert. Glaubrecht ruft dazu auf, endlich zu handeln: das heißt, ausreichend große Naturschutzgebiete konsequent für funktionierende Lebensgemeinschaften zu schützen, zu rena
turieren und die Biodiversitätsforschung voranzutreiben.

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Hersteller: Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
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Personeninformation


Der Evolutionsbiologe und Biosystematiker Matthias Glaubrecht, Jahrgang 1962, ist Professor für Biodiversität der Tiere an der Universität Hamburg und wissenschaftlicher Leiter des Projekts Evolutioneum/Neues Naturkundemuseum Hamburg am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels. Er war zuvor Gründungsdirektor des Centrums für Naturkunde der Universität Hamburg und Leiter der Abteilung Forschung am Museum für Naturkunde Berlin. Glaubrecht schreibt regelmäßig für Zeitungen und Zeitschriften wie »Die Zeit«, »Die Welt« und »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, war an TV-Produktionen beteiligt und hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter »Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten« (2019). Für seine Arbeit erhielt er 1996 den Werner und Inge Grüter-Preis für Wissenschaftsvermittlung, die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnete ihn 2023 mit dem renommierten Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa aus.

Pressestimmen


»Ein alarmierender wie streitlustiger Weckruf.« Hamburger Abendblatt
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