Violeta

Roman | Eine außergewöhnliche Frau. Ein turbulentes Jahrhundert. Eine unvergessliche Geschichte.
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Buchprofile - Rezension
Ein aufregendes Frauenleben im Chile des 20. Jh.
Geboren 1920 im Jahr der Grippepandemie, gestorben 2020 im Jahr der Coronapandemie, dazwischen ein Jahrhundert aufregendes, abenteuerliches Leben mit vielen Höhen und Tiefen; so könnte man die von ihr selbst aufgeschriebenen Erinnerungen der Protagonistin Violeta für ihren Enkel und damit den Inhalt des neuesten Romans der bekannten Autorin zusammenfassen. Als einziges Mädchen unter fünf Brüdern wächst Violeta auf im verfallenden ehemals herrschaftlichen Familiensitz der del Valles in der Hauptstadt, den der Großvater (nebst Vermögen) erbte, aber verlor, "weil er zu viele Kinder bekam und redlich war". Die Spanische Grippe überlebt, die dubiosen Geldgeschäfte des Vaters in der Weltwirtschaftskrise dann nicht mehr, flieht die Familie nach dessen Selbstmord vor Schande und Gläubigern in den dünn besiedelten armen Süden, wo Violeta Kindheit und Jugend in grandioser Natur unter Siedlern und Indigenen verbringt und neben hausfraulichen und handwerklichen Fähigkeiten ein freies, selbstbestimmtes Leben lernt. Eine langweilige Ehe, leidenschaftliche Affären, wirtschaftliche Erfolge und Niederlagen, Glückseligkeit. Schicksalsschläge und Tragödien, all das durchlebt Violeta vor dem Hintergrund politischer Umbrüche, Krieg, Putsch und einem Polizeistaat, der auch bei Familie und Freunden seine Opfer fordert. Ein Roman mit deutlichen Bezügen zur Geschichte Chiles, gut geschrieben, bietet auf knapp 400 Seiten alles, was man zum genüsslichen Schmökern braucht.
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Artikelbeschreibung



An einem stürmischen Tag des Jahres 1920 kommt sie zur Welt, jüngste Schwester von fünf übermütigen Brüdern, Violeta del Valle. Die Auswirkungen des Krieges sind noch immer spürbar, da verwüstet die Spanische Grippe bereits ihre südamerikanische Heimat. Zum Glück hat der Vater vorgesorgt, die Familie kommt durch, doch schon droht das nächste Unheil, die Weltwirtschaftskrise wird das vornehme Stadtleben, in dem Violeta aufwächst, für immer beenden, die del Valles ziehen sich ins wild-schöne Hinterland zurück. Dort wird Violeta volljährig, und schon steht der erste Verehrer vor der Tür ...
Violeta erzählt uns selbst ihr Leben, am Ende ihrer Tage schreibt sie ihrem geliebten Enkel einen langen Brief - sie schreibt von ihren halsbrecherischen Affären, den Jahren der Armut, von schrecklichen Verlusten und tiefempfundener Freude, von historischen Vorkommnissen, die ihr Leben geprägt haben: von dem Kampf für die Rechte der Frauen, dem Aufstieg und Fall von Tyrannen und von zwei sc
hrecklichen Pandemien.

Violeta ist die inspirierende Geschichte einer eigensinnigen, leidenschaftlichen, humorvollen Frau, deren Leben ein ganzes Jahrhundert umspannt. Einer Frau, die Aufruhr und Umwälzungen ihrer Zeit nicht nur bezeugt, sondern am eigenen Leib erfährt und erleidet. Und die sich gegen alle Rückschläge ihre Hingabe bewahrt, ihre innige Liebe zu den Menschen und zur Welt.

Personeninformation



Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie - und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt - für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.


Svenja Becker, geboren 1967 in Kusel (Pfalz), studierte Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft. Sie lebt als Übersetzerin (u. a. Allende, Guelfenbein, Onetti) in Saarbrücken.

Pressestimmen


»Für Liebhaber von romantischen Geschichten ein Muss aus den Händen einer mitreißend schreibenden Schriftstellerin.« Sven Trautwein Frankfurter Rundschau 20220922

Bewertungen

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