Artikelbeschreibung
Das Hospitalwesen bildete im Mittelalter nicht nur einen zentralen Bestandteil des sozialen und geistlichen Lebens, sondern auch eine treibende Kraft im städtischen Emanzipationsprozess und einen Knotenpunkt im Verkehrs- und Migrationsnetz. Doch wann und wo entstanden Hospitäler? Wer gründete aus welchen Beweggründen ein Hospital? Welche Funktionen erfüllten mittelalterliche Hospitäler? Welche Schutzheiligen hatten sie?
Die aus einer Trierer Habilitationsschrift erwachsene Arbeit beschäftigt sich mit etwa 530 innerstädtischen oder allein liegenden Anstalten aus dem Raum zwischen Maas und Rhein, Aachen und Colmar. Ausgehend von einem raumbezogenen Forschungsansatz, der sich u. a. in den zahlreichen Karten spiegelt, werden typologische, topographische, funktionale und spirituelle Aspekte des Hospitalwesens sowie die Pertinenz verschiedener Raumkonzepte behandelt.
Personeninformation
Michel Pauly ist Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Luxemburg.
Pressestimmen
"Insgesamt ist Verf. eine staunenswerte Analyse und Synthese einer Hospitallandschaft gelungen. Er hat eine Menge an zerstreuten Informationen gesammelt und verwertet, so dass diese Arbeit für lange Zeit ein Standardwerk bleiben wird." Rheinische Vierteljahrsblätter 72, 2008
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