Der Schmerz verlassener Eltern

Kontaktabbruch als emotionales Erbe verstehen und Wege, damit umzugehen
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Buchprofile - Rezension
Den Kontaktabbruch erwachsener Kinder verstehen und akzeptieren lernen.
Wenn ein erwachsenes Kind, häufig aus "ganz normalen" Familienverhältnissen, den Kontakt zu seinen Eltern abbricht, bleiben diese meist tief verletzt und ratlos zurück. Wie konnte es so weit kommen? Claudia Haarmann gibt keine Tipps, wie der Kontakt wieder hergestellt werden kann. Denn dies müsste von den Kindern ausgehen. Sie beleuchtet vielmehr die Gründe, die zum Kontaktabbruch führen können. Und die sind vielschichtig. Häufig liegen sie in der Vergangenheit begründet, darin, wie die Eltern selbst aufgewachsen sind, welche emotionalen Verhaltensmuster und Wertvorstellungen sie von ihren Eltern – oft unbewusst – erlernt haben und die wiederum von ihren Eltern. Die Eltern- und Großelterngeneration sind im Krieg und unter existenziellen Ungewissheiten aufgewachsen und das prägt. Die erwachsenen Kinder haben heute die Möglichkeit, diese manchmal unguten Strukturen zu erkennen, manchmal spüren sie es auch nur. Sie können die alten Verhaltensmuster durchbrechen und für manche führt dies dann auch zum Kontaktabbruch. Haarmann hilft mit ihrem Buch betroffenen Eltern, die Zusammenhänge zu erkennen, aber auch anzuerkennen, dass sie und auch ihre Eltern nicht alles falsch gemacht haben. Sie haben meist so gut es ging gehandelt. Eine Linderung hält sie nur für möglich, wenn die Entscheidung der Kinder akzeptiert wird. – Der Ratgeber ist auch dank der vielen Fallbeispiele gut lesbar. Betroffene Eltern können sich hier gut wiederfinden und Wege finden, mit ihrer schwierigen Lebenssituation umzugehen. Für größere und ausgebaute Bestände empfehlenswert.
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Artikelbeschreibung


Wie generationsübergreifender Familienschmerz zu Kontaktabbrüchen führt

Anders als in ihrem Buch »Kontaktabbruch in Familien« nimmt die Autorin hier die Perspektive der verlassenen Eltern ein und eröffnet neue und entlastende Sichtweisen auf die eigene Biografie, die Familiendynamiken sowie auf die Beziehung zum erwachsenen Kind.

Bricht ein erwachsenes Kind den Kontakt ab, fühlt es sich für die vielen betroffenen Eltern wie ein Beben an. Fassungslos versuchen sie zu verstehen, was geschehen ist. Das Zerwürfnis hinterlässt eine tiefe Scham, ein Gefühl von Schuld und den Drang nach Rechtfertigung. Die erfahrene und auf dieses Thema spezialisierte Therapeutin Claudia Haarmann steigt tief in Familiengeschichten ein, um die Ursachen von Kontaktabbrüchen zu beleuchten. Durch Fallgeschichten und Experteninterviews erklärt sie einfühlsam und anschaulich, warum der Bruch nicht plötzlich kommt und welche Rolle gesellschaftliche Aspekte sowie die Bindungserfahrungen der Elterng
enerationen bei Familienkonflikten spielen.

Produktsicherheit

Hersteller: Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Anschrift: Neumarkter Straße 28|81673|München|DE
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Personeninformation


Claudia Haarmann, geboren 1951, arbeitete lange als freie Journalistin und ist heute Heilpraktikerin für Psychotherapie. Schwerpunkt ihrer Arbeit sind die Bindungs- und Beziehungsdynamiken in Familien und deren Auswirkungen im Erwachsenenalter. Sie berät heute Eltern und erwachsene Töchter und Söhne, die sich mit familiären Kontaktabbrüchen auseinandersetzen. Ihre Bücher »Mütter sind eben Mütter« und »Kontaktabbruch in Familien« sind erfolgreiche Longseller.

Pressestimmen


»Was mich wirklich an dem Buch berührt hat, sind die vielen tollen Fallbeispiele, die Empathie für diese Menschen wird spürbar, und es verfällt eben nicht in die Täter-Opfer-Dynamik, sondern da sind zwei Perspektiven auf ein Geschehen. Das Buch wird dieser kindlichen und elterlichen Position unglaublich gerecht.« Thomas Harms, Leiter des ZePP (Zentrum für Primäre Prävention und Körperpsychotherapie, Bremen)
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