Dienstmädchen für ein Jahr

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Buchprofile - Rezension
Eine junge Frau aus gutem Hause wechselt in den 20er Jahren für eine Zeit lang die Perspektive.
Sigrid Boo (1898-1954) war zu Lebzeiten eine der meistverkauften Schriftstellerinnen Norwegens. Dieser Roman wurde 1930 veröffentlicht und erlangte internationale Bekanntheit. Die Geschichte dreht sich um eine junge Frau aus gutem Hause, die beschließt, für ein Jahr als Dienstmädchen zu arbeiten. Durch diese Entscheidung taucht sie in die Welt der Hausangestellten ein und erlebt die Herausforderungen und Freuden des Alltags aus einer völlig neuen Perspektive. - Sigrid Boo gelingt es, ernste Themen mit Leichtigkeit und Humor zu behandeln, wodurch der Roman unterhaltsam und zugleich tiefgründig ist, aber es ermöglicht dem Leser auch einen kritischen Blick auf die Gesellschaft jener Zeit. Die Themen Identität, Machtverteilung und wahre Freundschaft und Liebe sind auch heute noch relevant. "Dienstmädchen für ein Jahr" regt zum Nachdenken über soziale Strukturen und persönliche Entscheidungen an. Der humorvolle und zugleich kritische Erzählstil macht das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für alle, die sich für historische Romane mit gesellschaftlicher Relevanz interessieren. Jeder Bücherei sehr zu empfehlen!
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Artikelbeschreibung



Eine Tochter aus gutem Hause ist Dienstmädchen für ein Jahr: das «Downton Abbey» im Norwegen der Dreißigerjahre.
Wie konnte ihr das passieren? Eben noch diskutierte Helga, das Abitur frisch in der Tasche, mit ihren Freundinnen und Freunden im Café darüber, ob Frauen richtig anpacken können. Und im nächsten Moment schlägt die lebenslustige Tochter aus gutem Hause dem jungen Mann, den sie gern heiraten würde, eine Wette vor: Schafft sie es, ein Jahr als Dienstmädchen durchzuhalten, muss Jørgen ihr einen Ring schenken. Dabei hat sie selbst nie einen Finger gerührt. Als sie anonym auf einem Landgut in Dienst tritt, muss sie sich immer wieder neu beweisen. Wo sie früher bei Festen als Gast am gedeckten Tisch saß, muss sie nun bedienen und tagein, tagaus waschen, putzen, kochen. Als jemand Helga erkennt, erfahren alle in Küche und Hof, dass sich die junge Frau als eine andere ausgegeben hat, auch Chauffeur Hans, mit dem sie mehr als gut auskommt. Dabei beginnt Helga durch ihre n
euen Freundinnen und Freunde gerade erst zu verstehen, was im Leben wirklich zählt.
«Dienstmädchen für ein Jahr» ist eine Entdeckung und ein großartig leichtes Lesevergnügen, das Gesellschaftsroman und zarte Liebesgeschichte zugleich ist. Ein humorvoller Roman, der unterhaltsam Fragen nach Identität, Verteilung von Macht und Reichtum und dem Kern wahrer Freundschaft und Liebe stellt.
«Dienstmädchen für ein Jahr» von 1930 ist ein fantastisches Lesevergnügen: eine literarische Wiederentdeckung, herausgegeben von Magda Birkmann und Nicole Seifert.
Die Autorin Sigrid Boo war zu Lebzeiten eine der meistverkauften Schriftstellerinnen Norwegens.

Personeninformation



Sigrid Boo, geboren am 23. August 1898 in Oslo, war eine schon zu Lebzeiten auch über Norwegen hinaus bekannte Autorin populärer Romane. Ihr Werk wurde in dreizehn Sprachen übersetzt und dreht sich um die gesellschaftlichen Themen ihrer Zeit - und um die Liebe. Ihr Roman «Dienstmädchen für ein Jahr» von 1930 wurde mehrmals verfilmt: Zuerst 1933 in Schweden und Norwegen. Ein Jahr später adaptierte Fox Corporation ihn unter dem Titel «Servants' Entrance» für den US-amerikanischen Markt. Die Autorin schrieb zwischen 1922 und 1942 insgesamt zehn Romane. Boo starb mit 55 Jahren am 12. September 1953.


Gabriele Haefs, geboren in Wachtendonk, wohnt in Hamburg. Nach dem Studium der Volkskunde, Sprachwissenschaft, Skandinavistik und Keltologie ist sie seit vielen Jahren als Übersetzerin aktiv. Sie ist vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem deutsch-norwegischen Willy-Brandt-Preis und dem Königlich Norwegischen St. Olavsorden. 2022 erschien ihr Buch "111 Orte in Oslo, die man gesehen haben muss".

Pressestimmen


Sigrid Boo (1898-1953) erzählt auf ebenso kluge wie heitere Weise von Klassenunterschieden und Ungerechtigkeiten, von weiblicher Emanzipation und männlichen Rollenbildern. Manuela Reichert Deutschlandfunk Kultur "Studio 9" 20250426

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