Raus aus dem Schneckenhaus!

Nur wer draußen ist, kann drinnen sein
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Buchprofile - Rezension
Denkanstöße aus den Auseinandersetzungen Jesu mit den Pharisäern für eine Kirche im Aufbruch.
Wer sich nicht zu den Pharisäern zählt, hat wohl wenig zu befürchten und kann sich bestätigt fühlen, wenn den Ewiggestrigen und Unbeweglichen in der Kirche mal wieder ein Spiegel vorgehalten wird … Aber Vorsicht! Hier könnte sich unversehens der eine oder die andere im Spiegel entdecken, denn manchmal steckt doch mehr pharisäisches Denken in uns als uns lieb ist - wozu sich übrigens auch der Autor selbst bekennt und Beispiele nennt. In diesmal 82 Abschnitten vergleicht der in verschiedenen Leitungsfunktionen tätige Schweizer Benediktiner Martin Werlen (zul. "Zu spät", BP/mp 18/449) die Einstellungen der Pharisäer einerseits und das Verhalten Jesu andererseits mit Denk- und Handlungsweisen, die bis heute in den Kirchen anzutreffen sind und wirbt für Aufbruch und Veränderung. Er fordert die Amtsträger und alle Getauften dazu auf, sich auf den Weg zu machen zu und mit den Menschen im Lebensalltag, damit im gemeinsamen Suchen das Da-Sein des un(er)fassbaren Gottes erfahrbar werden und Beziehung entstehen kann. Denkanstöße für alle christlich Interessierten, überall einsetzbar.
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Artikelbeschreibung



Es gibt in den Glaubensgemeinschaften eine kleine Gruppe von Menschen, die sich im Schneckenhaus verkriechen. Sie geben in vielen Fragen den Ton an. Doch dieses selbstgerechte Abgeschottetsein hat mit Glauben nichts zu tun. Benediktiner Martin Werlen nimmt mit auf einen Weg voller Überraschungen: zu einem Glauben, der nicht die Abschottung sucht und pflegt, sondern mutig bei den Menschen ist. Das bringt Bewegung in die Kirche und in die Gesellschaft - selbst in der größten Krise.

Nur wer draußen ist, kann drinnen sein

Die meisten Menschen haben sich von denen "drinnen" inzwischen verabschiedet, da sie mit deren beschränkten Welt nichts zu tun haben möchten. Um diese Menschen geht es Martin Werlen. Und um die Pharisäer und Schriftgelehrten im Neuen Testament: Denn ein aufmerksamer Blick auf sie lässt die Person Jesus Christus und sein Evangelium ganz neu aufleuchten: "Die Auseinandersetzung mit den Pharisäern hilft uns, den Weg aus Sackgassen in Reformprozessen au
fzuspüren und den Reformstau abzuarbeiten. Sie lassen die Wichtigkeit der Synodalität der Kirche aufscheinen, das heißt: gemeinsam im Dialog auf dem Weg zu sein im Miteinander aller gottsuchenden Menschen." Er rät dazu, von Menschen, die sich von der Kirche verabschieden, zu lernen. Denn sie halten der Kirche den Spiegel vor und zeigen, wie Kirche bei ihnen ankommt. Tragisch ist, dass ihre Stimmen zuvor nicht interessieren. Kirchenaustritte nur in Zahlen zu begreifen ist der falsche Weg. Stattdessen: "Wir sollten in Menschen denken. Jeder Mensch ist ein von Gott geliebter Mensch", so der Benediktiner.

Martin Werlen schreibt das Buch für alle, die sich mit der Kirchenkrise nicht abfinden wollen. Die meisten Pharisäer werden damit Mühe haben, aber selbst einigen unter ihnen wird dabei aufgehen: Nur wer draußen ist, kann drinnen sein!

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Personeninformation



OSB, geb. 1962, Mönch im Kloster Einsiedeln, er wirkte dort als Novizenmeister und Gymnasiallehrer. Von 2001-2013 war er der 58. Abt des Klosters und Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz. Seit August 2020 ist er Propst der zum Kloster gehörenden Propstei St. Gerold in Vorarlberg in Österreich.
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