Meta Motte. Flatterstark. Ich bin, wie ich bin

Schlüpftag: Meta Motte ist mehr als aufgeregt. Sie kann es kaum erwarten, endlich wieder mit ihren Freunden aus Raupentagen zusammen zu sein, mit denen sie so oft „Wer sich am schnellsten durchs Blatt fressen kann”, Wilde Seeräuberraupen” oder „Verkriechen im Dunkeln” gespielt hat. Gerade ist ihre beste Freundin Ling-Ling aus dem Kokon geschlüpft und freut sich riesig über ihre wunderschönen Flügel in ihrer Lieblingsfarbe blau. Als Meta ihrer Freundin endlich zum berühmten FIatter—Felsen folgt, von dem aus man sich im Wasser des Sees spiegeln kann, muss sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass ihre Flügel grau sind. Meta ist eine Motte und anders als alle anderen der bunten Schmetterlingsgruppe. Verzweifelt versteckt sie sich vor Ling-Ling und beschließt, erst dann wieder Kontakt zu ihr aufzunehmen, wenn ihre Flügel so regenbogenbunt sind wie in ihren Träumen. Auf ihrer Suche nach Farbe reist sie durch die ganze Welt und lernt die unterschiedlichste Tiere in allen Formen und Farben kennen. Mit jeder Begegnung versteht sie besser, dass ihre grauen Flügel wunderschön sind. Sie ist richtig, so wie sie ist, und ihre Gedanken und Gefühle sind sowieso kunterbunt. Meta fliegt zurück zum heimatlichen Flatterfelsen, um endlich Ling—Ling wiederzusehen, die sie schon verzweifelt gesucht hat. Für die Freundinnen ist es ganz klar: Freundschaft und Miteinander machen glücklicher als jeder noch so bunt schillernde Flügel. Wer mit Kindern über Selbstvertrauen, Identität, Vielfalt und Toleranz sprechen möchte, findet in diesem schön gestalteten und von Anfang bis Ende unterhaltsamen Buch ganz viele Anlässe.