Artikelbeschreibung
Dieses Buch enthält die Zusammenfassung einer Studie, die mit vier Kindern durchgeführt wurde, die als Flüchtlinge aus der Zentralafrikanischen Republik in der Siedlung Timagolo (Ost-Kamerun) untergebracht waren. Wenn die Genesung von einem Trauma bedeutet, dass man eine gewisse Kontrolle über sich selbst und sein Leben zurückgewinnen muss, so bedeutet sie auch und vor allem eine Statusänderung: vom Opfer zum Überlebenden. Wir sehen drei Phasen in einem Trauma-Heilungsprozess: 1) Verleugnung, 2) Akzeptanz und 3) Integration. Die letzten beiden Phasen sind ein Äquivalent zum Konzept des Übergangs in den Status eines Überlebenden. Daher legen wir besonderen Wert auf die Wirksamkeit psychosozialer Interventionen bei der Behandlung von Traumata und der Stärkung der Resilienz bei Flüchtlingskindern. Wenn wir also bestimmte psychosoziale Interventionen im humanitären Kontext (problemorientiert, emotionsorientiert oder auf soziale Unterstützung ausgerichtet) betrachten, neutralisieren si
e die negativen Auswirkungen von PTSD bei traumatisierten Kindern und fördern so ihre Resilienz für die Integration.
Personeninformation
Doktorandin (wartet auf ihre Promotion/PhD.) in Sonderpädagogik (soziale Behinderung und Beratung), Faculté des sciences de l'Education, Université de Yaoundé I. Arbeitet derzeit als Psychologe mit Spezialisierung auf soziale Behinderung und Beratung im Zentrum für Pflege, Begleitung und Prävention in der Suchtmedizin (Zentralkrankenhaus Yaoundé).
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