Artikelbeschreibung
Der allmähliche Zusammenbruch der aus der Zeit des Kalten Krieges übrig gebliebenen Rüstungskontrollvereinbarungen hat die Aussicht auf die strategischen Beziehungen und das nukleare Gleichgewicht zwischen Russland und dem Westen getrübt und sehr bedenklich gemacht. Im Gegensatz zu den Erfahrungen, die der Kreml mit dem Abschluss zahlreicher Verträge zur Beschränkung nuklearer und konventioneller Waffen aus der Zeit des Kalten Krieges gemacht hat, ist das Weiße Haus im 21. Jahrhundert bestrebt, sich aus internationalen Rüstungskontrollverträgen zurückzuziehen, insbesondere aus denen mit Russland, die während der Trump-Administration ihren Höhepunkt erreicht haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue Runde des Wettrüstens zwischen den USA und Russland beginnt, beunruhigt die Europäer mehr als andere, da sie an der vordersten Front des wahrscheinlichen Kampfes gegen Russland stehen. Im Falle des Fehlens einer Armee oder gar eines integrierten europäischen Verteidigungssystems und
der Aufhebung des Vertrags über nukleare Mittelstreckenwaffen (NFT) (der wie eine wirksame Sicherheitsgarantie in ganz Eurasien war), droht den europäischen Staaten eine Reduzierung der Sicherheit.
Personeninformation
Bazgir, AdibADIB BAZGIR ist der außenpolitische Forscher für internationale Sicherheit und der Kolumnist für die Asia-Pacific World Youth Organization. Er ist auch Forscher und Autor im Bereich "Internationale Sicherheitsstudien" am Teheraner Institut für internationale Studien und Forschung. Seine Forschungsgebiete sind American Studies und Global Security
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