Was uns erinnern lässt

Roman | Fauenunterhaltung trifft auf historische Fakten | Lost Places und ihre Geheimnisse | Familienroman | deutsch-deutsche Geschichte
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Buchprofile - Rezension
Geschichte eines Hotels im deutsch-deutschen Grenzgebiet.
Seit Milla erst von ihren Eltern, später von ihrem Mann verlassen wurde, ist sie auf der Suche nach verlorenen Orten. Im Thüringer Wald findet sie den Keller des Hotels Waldeshöh und den Schulaufsatz von Christine Dressler aus dem Jahr 1977. Sie trifft sich mit Christine, um den Erinnerungen nachzuspüren. In einem zweiten Handlungsstrang wird die Geschichte der Familie Dressler erzählt, beginnend im Frühjahr 1945, als das Hotel zum Lager der Kinderlandverschickung wurde, bis zur Umsiedelung der Familie. - Naumann zeigt, wie die Vergangenheit bis in die Gegenwart reicht, und fördert interessante Aspekte der deutsch-deutschen Geschichte zutage. Das Buch wird zurzeit stark beworben und ist trotz kleinerer Schwächen im Ausdruck durchaus empfehlenswert.
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Susanne Steufmehl empfiehlt:

Auf der Suche nach „lost places“ entdeckt Milla im Thüringer Wald den Keller eines verlassenen Hotels und darin das Aufsatzheft der Schülerin Christine aus den 1970er Jahren. Sie spürt die Verfasserin auf und die Begegnung der beiden Frauen entwickelt sich zu einer emotionalen Zeitreise in die Vergangenheit des ehemalig deutsch-deutschen Grenzgebietes. Ein berührender und spannender Familienroman vom Wert des Erinnerns und der Notwendigkeit des Loslassens. 

Susanne Steufmehl, Buchberaterin Belletristik und Sachbuch

Artikelbeschreibung



Hunger, Vertreibung, Wiedervereinigung und Versöhnung: In »Was uns erinnern lässt« erzählt Kati Naumann das bewegende Schicksal zweier Frauen vor dem Hintergrund deutsch-deutscher Geschichte und der Kulisse des Rennsteigs im Thüringer Wald. Ein Roman-Highlight für alle Leserinnen von »Altes Land«, »Bühlerhöhe« und Carmen Korns Jahrhundert-Trilogie.

1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt an der Grenze. Schon lange findet kein Wanderer mehr den Weg dorthin. Ohne Passierschein darf niemand das Waldstück betreten, irgendwann fahren weder Postauto noch Krankenwagen mehr dort hinauf. Fast scheint es, als habe die DDR das Hotel und seine Bewohner vergessen.

2017: Die junge Milla findet abseits der Wanderwege im Thüringer Wald einen überwucherten Keller und stößt auf die Geschichte des Hotels Waldeshöh. Diese
r besondere Ort lässt sie nicht los, sie spürt Christine auf, um mehr zu erfahren.

Die Begegnung verändert beide Frauen: Während die eine lernt, Erinnerungen anzunehmen, findet die andere Trost im Loslassen.
»ein ebenso kenntnisreicher wie berührender Text [...] ein Roman, der hervorragend lesbar ist, zu Herzen geht und spannend komponiert wurde« NDR Kultur»Kati Naumann widmet sich ebenso einfühlsam wie eindrücklich einem selten thematisierten Kapitel deutscher Geschichte, aus dem wir noch immer für die Gegenwart lernen können.« BÜCHERmagazin»Dieses starke Stück Geschichte aus der deutsch-deutschen Vergangenheit erzählt von Familie, Heimat, Zwangsenteignung und Schuld.« Neue Presse Hannover»Man blickt dabei in Abgründe staatlicher Gewalt, aber auch in die Abgründe der menschlichen Seele. [...] fesselnd erzählt, [...] ein ergreifender, aber unsentimentaler Betrag zur Aufarbeitung deutscher Geschichte.« MDR Thüringen»Ein fesselnder Familienroman, der vom Leben in der deuts
chen Sperrzone im Thüringer Wald erzählt.« Bücher-Magazin»eine warmherzige Geschichte über Freundschaft, sondern auch ein historisches Zeugnis über das Leben der Bürger im ehemaligen DDR-Grenzgebiet mit genauer Recherche und Gesprächen mit Zeitzeugen« Neue Presse Coburg»Kati Naumann beschreibt mit viel Einfühlungsvermögen das Misstrauen der Behörden gegenüber der Familie, die Bespitzlungen, die Schikanen, die brutale Umsiedlung [...] Über die gut 400 Seiten baut die Autorin einen Spannungsbogen auf, der auch überraschende Wendungen beinhaltet. [...] Ein Buch aus dem Leben, welches noch viel abgeschirmter war, als das der meisten anderen DDR-Bürger.« Sächsische Zeitung»Ein fesselnder Familienroman, der viel Wissenswertes über das Leben in der ehemaligen DDR vermittelt.« News»Der Roman erzählt emotional berührend von einem Familienschicksal, das sich gegen seine Epoche stemmt.« MDR Kultur

Produktsicherheit

Hersteller: Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH
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Personeninformation



Kati Naumann wurde 1963 in Leipzig geboren. In Sonneberg, im ehemaligen Sperrgebiet im Thüringer Wald, verbrachte sie einen Großteil ihrer Kindheit. Die studierte Museologin schrieb bereits mehrere Romane sowie Songtexte für verschiedene Künstler und das Libretto zu dem Musical Elixier (Musik von Tobias Künzel). Sie verfasste Drehbücher für Kindersendungen und entwickelte mehrere Hörspiel- und Buchreihen für Kinder. Kati Naumann lebt mit ihrer Familie am Stadtrand von Leipzig.

Pressestimmen


»"Was uns erinner lässt" ist sowohl ein guter Roman als auch gute Historie.« Florian Kirner Freies Wort Sonneberg 20241026
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