Opa Rainer weiß nicht mehr

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Buchprofile - Rezension
Mia beschreibt ihr Leben mit ihrem dementen Opa - einfühlsam und auch ein bisschen lustig.
Opa Rainer lebt mit seinen Enkeln Mia und Paul in einem Haus. Früher haben sie ganz viele Dinge gemeinsam getan: haben Fußball gespielt, sind zusammen zur Schule gegangen, haben sich über Frau Frechdachs lustig gemacht. Doch nun stellt Mia Veränderungen fest. Opa vergisst wie seine Schuhe aussehen, wozu ein Stecker da ist, was der Haken an der Wand soll. Als Opa sich "verkleidet", machen seine Enkelkinder einfach mit. Doch auch Mia stößt an ihre Grenzen. Sie kann Opa nicht mehr beim Essen zuschauen. Auch als er vergisst, wie er auf Toilette gehen muss, ist es ihr unangenehm. Schlimm ist es ihr auch, als er sie nicht mehr erkennt und selbst bemerkt, dass er viele Dinge nicht mehr kann. Doch als Opa sie um Hilfe bittet den Schokoladenkeks aufzumachen, ist sie ohne Umschweife für ihn da. - Eine einfühlsame Geschichte für Kinder, die mit alten, vielleicht vergesslichen Menschen konfrontiert werden, also für alle! Hier wird nicht nur einfühlsam die Krankheit Demenz thematisiert, sondern im Allgemeinen auch der Verlauf der Zeit und der Generationen. Was für Kinder noch selbstverständlich ist, rückt in den Hintergrund für ältere Menschen. Doch beide stellen Gemeinsamkeiten fest. Das ist das was zählt. Genau wie das Verständnis für beide Seiten. Opa fühlt sich schlecht, weil Mia sich unwohl fühlt. Doch umgekehrt hilft Mia Opa auch aus verschiedenen Situationen heraus. Eine tolle Geschichte, die gerne für den Bilderbuchbestand einer jeden Bücherei empfohlen wird. Die Illustrationen von Katja Gehrmann sind stimmungsvoll und lassen in die kindliche Fantasie eintauchen. Gerne mehr von solchen Büchern.
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Artikelbeschreibung


Mia liebt ihren Opa über alles! Mit ihm kann man die schönsten Sachen unternehmen und auf dem Schulweg tolle Wettläufe machen. Aber in letzter Zeit ist Opa komisch und weiß die kinderleichtesten Sachen nicht mehr: Wo er seine Schuhe zuletzt gesehen hat, wofür der Wasserkocher einen Stecker hat, welcher Tag heute ist, wie man ein Unterhemd anzieht - und wer Mia überhaupt ist. Denn Opa ist dement.
Mia lernt nach und nach, mit der Krankheit ihres Opas umzugehen und ihn zu unterstützen. Sie begreift, was es für ihren Opa bedeutet, "Honig im Kopf" zu haben und so viele Dinge nicht mehr zu wissen und dass der Opa von früher nicht mehr zurückkommen wird. Sie hilft ihm auf ihre ganz spezielle Weise, indem sie ihm alles immer wieder neu erklärt und ihm so die Angst vor dem Alltag nimmt.
Ein wunderbar illustriertes, einfühlsames Buch zum Thema Demenz und Alzheimer.

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Kontakt: vertrieb@knesebeck-verlag.de

Personeninformation


John, KirstenKirsten John wurde in Hannover geboren und studierte hier Germanistik, Geschichte und Philosophie. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Redakteurin für ein Stadtmagazin und für eine internationale Literaturagentur in Amsterdam, bevor sie sich voll und ganz aufs Schreiben konzentrierte. Seit kurzem lebt sie mit ihrer Familie in Ulm und kann, wenn sie sich ein wenig reckt, von ihrem Schreibtisch aus den größten Kirchturm der Welt sehen.
Gehrmann, KatjaKatja Gehrmann, 1968 geboren, studierte in Mexiko, Spanien und an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg Illustration. Sie arbeitet für Zeitschriften und verschiedene Verlage. Für ihre Illustrationen hat sie bereits zahlreiche Preise gewonnen, so den »Goldenen Apfel« der Biennale in Bratislava oder das Troisdorfer Bilderbuchstipendium. In der Sparte Kinderbuch war sie 2014 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
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