Das große bairische Gstanzlbuch

Hat oaner oans gsunga
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Bayern im Buch-Rezension
Schneidige, traurige, spöttische, grimmige oder auch verliebte alte und neue Verserl – vorgesungen zu einer Art Schelmenweise.
Uralte und ganz neue „Gsangl“ (anderswo „Schnadahüpfl, Schandliedl, Trutzgsangerl“ betitelt) sind hier in einer wohl einmalig reichen und sorgfältig edierten Sammlung zugänglich gemacht. Der frühere Oberpfälzer Heimatpfleger, bekannt wegen seiner Wirtshauslieder (fünfbändig!), hat sein Notenkastl nochmals ausgeräumt und alles gesammelt, was ihm zu Ohren und in die Finger gekommen ist, mit kitzlig-kritzligen Zeichnungen von Engelbert Süß, so dass der Kenner und Sänger (z.B. als Hochzeitlader oder Pograder) ein Fülle von Material sichten und vortragen kann. Diese Edition wurde gefördert vom Bairischen Landesverein für Heimatpflege (wie es sich gehört !) und enthält nicht nur berühmt-bewährte (wie die vom Roider-Jackl) sondern auch ganz frische Gstanzl (über Aktuelles 2012). In seinem Geleitwort geht der Sammler auf die Geschichte dieser gewitzten, oft improvisierten Verse ein, ihre erfolgreiche Wiederbelebung, die traditionellen Sängertreffen und eigene Absichten. Sodann sind in 3 Gruppen (= Unterarten) Hunderte von Gstanzln abgedruckt, meist im angestammten Oberpfälzer Dialekt, und ergänzt durch stereotypische Melodien (als Vorsänger-Modell). Der Anhang enthält überdies ein mittel- und nord-bairisches Glossar (für zugroaste Anlern-Linguisten) und Angaben zu Quellen und Gewährsleuten (ca. 180 an der Zahl!).
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Artikelbeschreibung


"Aber Schniederhüpfl, aber Sausangel könnts singen auf d' Nacht ...", wetterte der Wiesenpater von Ismaning 1779 in einer Rosenkranzpredigt gegen die Burschen, deren Gstanzl, Schnaderhüpfl oder Gsangl mehr oder weniger der eindeutigen Liebeswerbung dienten.Erfreute das "geistige Fingerhackln" mit improvisierten gesungenen Vierzeilern in früheren Zeiten vor allem das Publikum in den ländlichen Wirtsstuben, auf den Tanzböden, bei den Kirchweihfesten und Heimgängen, auf Hochzeiten und in geselligen Kreisen, so erlebt es heute eine Renaissance als Politiker-Schelte, als "Dablecka", in großen städtischen Sälen, auf Bühnen, in Bierzelten und bei Starkbierfesten bzw. als volksmusikalische Unterhaltung mit Schnaderhüpflsängernund -sängerinnen.Adolf Eichenseer hat sein Leben lang Volksmusik gesammelt, natürlich auch urwüchsige und deftige Vierzeiler, die bei manchen strengen Volksmusikpflegern auf dem Index stehen. Jetzt gibt er sie erstmalig in seinem "großen bairischen Gstanzlbuch" herau
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Personeninformation


Adolf J. Eichenseer, geboren 1934 in Schmidmühlen, war tätig als Realschullehrer in München, sowie Realkonrektor. Er absolvierte ein Studium der Volkskunde, Musikwissenschaft und Pädagogik und beendete es erfolgreich mit einer Promotion. Von 1969 bis 1994 hatte er das Amt eines Bezirksheimatpflegers in der Oberpfalz inne.

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