Artikelbeschreibung
Entdeckungen entlang der neuen Seidenstraße
Zentralasien ist seit zwei Jahrtausenden ein Schnittpunkt der Welt- und Religionsgeschichte. Perser, Griechen, Araber, Mongolen, Turkvölker und Russen hatten hier ihre Herrschaftsgebiete. Zarathustrier, Buddhisten, Juden, Christen und Muslime formten die Kultur der Region. Nach der Oktoberrevolution gründete die neue Sowjetmacht hier die fünf Republiken Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan, die 1991 eigenständige Staaten wurden. Für viele Europäer sind sie bis heute weitgehend unbekannte Gebiete. Thomas Kunze beschreibt Geschichte, Sprache, Kultur und Politik in der Region, verbunden mit einem Blick auf die touristischen Metropolen und den Alltag der Menschen.
Personeninformation
Kunze, Thomas
Jahrgang 1963, Studium der Geschichte, Germanistik und Pädagogik in Jena und Leipzig, Promotion, Honorarprofessor an der Al-Chorezm-Universität und der Präsidialakademie Taschkent (Usbekistan), seit 2002 Tätigkeit für die Konrad-Adenauer-Stiftung, seit 2010 Repräsentant der Stiftung in Zentralasien mit Sitz in Taschkent; Autor zahlreicher Bücher, darunter Biographien über Nicolae Ceausescu und Erich Honecker sowie über die Staaten der früheren Sowjetunion.
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