Artikelbeschreibung
Religionen zu präsentieren, stellt Museen vor besondere Herausforderungen. Wie vereint man dabei wissenschaftliche Ansprüche, gesellschaftliche Verantwortung und den Respekt vor den Gläubigen? Wie kann man Kultgegenstände angemessen ausstellen? Stellt ihre Musealisierung eine Profanierung oder auch eine Resakralisierung dar?Diese und andere Fragen beantwortet Susanne Claußen konkret anhand mehrerer Ausstellungsanalysen. Überlegungen zu Religionsmuseen, zum Aura-Begriff, zum Reliquiencharakter der Museumsdinge u.a. runden das Buch ab. Es kombiniert museologische, religionswissenschaftliche sowie semiotische Ansätze und ist für Fach- und Museumswissenschaftler_innen ebenso wie für Museumsbesucher_innen lesenswert.
Personeninformation
Claußen, SusanneSusanne Claußen (Dr. phil.) promovierte in Religionswissenschaft und Empirischer Kulturwissenschaft. Sie konzipiert und begleitet Ausstellungen und lehrt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Pressestimmen
»Susanne Claußens gut lesbares Buch nimmt den Leser auf eine exemplarische Reise durch verschiedene Museen und regt ihn so zum neuen Sehen von Objekten an.« Stefan Michel, Kunst + Kirche, 2 (2010) »Susanne Claußen gelingt eine Verbindung von museologischen, religionswissenschaftlichen sowie semiotischen Ansätzen. Das Buch ist für Fach- und Museumswissenschaftler/-innen ebenso lesenswert wie für Museumsgäste.« Mitteilungen, 46/2 (29013) Besprochen in: Religions-Pädagogische Internetplattform der EKD, 12.04.2010, Christoph Auffarth KirchenPädagogik, 10 (2010), Gisela Donath museums.brief, 1 (2011) Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, (2011), Wolfgang Brückner Die Stellwand, 1 (2012)
Bewertungen
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