Seit heute, aber für immer

Gedichte
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Artikelbeschreibung


Eine ganz persönliche Auswahl von Gedichten der österreichischen Lyrikerin und Erzählerin Christine Lavant, getroffen von Jenny Erpenbeck.Christine Lavant ist eine der bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existenziellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen. Er beschrieb ihre Lyrik als »das elementare Zeugnis eines von allen guten Geistern missbrauchten Menschen«. Lavant selbst sprach von ihrer Kunst als »verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar« und war sich dennoch ihrer poetischen Kraft gewiss. Ihre Gedichte, je zur Hälfte etwa veröffentlicht zu Lebzeiten bzw. aus dem Nachlass, erzählen von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von der Suche nach Gott und der Auflehnung gegen ihn, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe.

Personeninformation


Christine Lavant (1915-1973), geb. als Christine Thonhauser in St. Stefan im Lavanttal (Kärnten) als neuntes Kind eines Bergmanns, war Lyrikerin und Erzählerin. Ihre Schulbildung musste sie aus gesundheitlichen Gründen früh abbrechen. Jahrzehntelang bestritt sie den Familienunterhalt als Strickerin. Sie erhielt u. a. den Georg-Trakl-Preis (1954 und 1964) und den Großen Österreichischen Staatspreis (1970). Seit 2014 erscheint eine Werkausgabe von Christine Lavant im Wallstein Verlag.
Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.
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Pressestimmen


»(Lavants) Dichtung ist Befreiung - und für uns ein kaum zu ermessender Schatz.« (Björn Hayer, Frankfurter Rundschau, 18.09.2023) »Christine Lavants Lyrik ist starke existenzialistische Dichtung, geboren aus dem Unglücklichsein und formuliert gegen die Widrigkeiten des Lebens. Es ist schmerzhafte Lyrik, die starke Bilder bereithält und tief ins Fleisch schneidet. Außerordentlich berührend.« (Matthias Ehlers, WDR5 »Bücher«, 03.02.2024) »Einen ergreifenderen Lyrikband wird man derzeit kaum in die Hand nehmen können.« (Florian Welle, Münchner Feuilleton, 2023)
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