Die Insel der Unschuldigen

Roman
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Buchprofile - Rezension
1628 und 1989 - zwei Geschichten auf der kleinen Insel Beacon Island vor der Westküste Australiens.
Die Geschichten der 9-jährigen Mayken 1628 und des 9-jährigen Gil 1989 auf der kleinen Insel Beacon Island vor der Westküste Australiens wechseln sich kapitelweise ab. Was verbindet sie außer Alter und Ort? Beide haben die Mutter verloren, Mayken fährt daher 1628 auf der „Batavia“ zum unbekannten Vater nach Batavia (Indonesien), Gil kommt 1989 zum unbekannten Großvater auf die kleine Felseninsel. Beide Kinder werden mit Geschichten über Schiffs- und Wassergeister konfrontiert, beide sind auf ihre Weise Außenseiter. Gil wird wie sein Großvater auf der Insel abgelehnt, verfolgt und verletzt. Mayken wird, nachdem die Batavia wegen einer Meuterei Schiffbruch erlitten hat und die Überlebenden sich nach Beacon Island retten konnten, beim Kampf zwischen den Schiffbrüchigen und den Inselbewohnern getötet. Maykens Geist soll auf der Insel umgehen, er muss besänftigt werden. Die beiden Geschichten sind jede für sich spannend, die Lesenden erfahren die Geschichte des Schiffsunglücks als Maykens Geschichte, die Gil durch Erzählungen, Geistergeschichten, Fundstücke, die Wissenschaftler und Bücher kennenlernt. Trotz der klaren inhaltlichen Verbindung erschließt sich das Springen zwischen den Jahrhunderten nicht so recht, es erscheint wie ein gern gewählter Kunstgriff, um die Geschichte der „Batavia“ mit der Gegenwart in Verbindung bringen zu können.
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Artikelbeschreibung


1629 begibt sich die neunjährige Mayken mit ihrem Kindermädchen auf eine abenteuerliche Reise. Auf dem berühmtesten Schiff der holländisch-indischen Kompanie, der Batavia, will sie nach Java zu ihrem Vater, an den sie sich kaum noch erinnern kann. Fasziniert von dem Leben an Bord, erobert sie mit ihrer Neugier das riesige Schiff und gewinnt Freunde, wahre und falsche, auf Deck und unter Deck. Freunde, die ihr helfen zu überleben, als das Schiff auf ein Riff aufläuft und Chaos und Terror ausbrechen.1989 ist der neunjährige Gil fasziniert von dem Schiffswrack der Batavia, das Wissenschaftler an der Küste vor einer kleinen Insel zu bergen versuchen. Seit dem Tod seiner Mutter lebt der Junge bei seinem Großvater, einem wortkargen Fischer, mit dem auf der Insel keiner etwas zu tun haben will. Das Leben mit dem alten Mann verstärkt in dem schüchternen Jungen das Gefühl der Einsamkeit. Doch vor allem bedrückt ihn, dass er nicht über die Geschehnisse nach dem Tod seiner Mutter reden kann.

Personeninformation


JESS KIDD, 1973 in London geboren, hat Literatur an der St. Mary's University in Twickenham studiert. Bei DuMont erschienen 2017 ihr Debütroman 'Der Freund der Toten', der auf der Krimibestenliste stand, sowie 2018 und 2019 die Romane 'Heilige und andere Tote' und 'Die Ewigkeit in einem Glas'. Die Autorin lebt mit ihrer Tochter in West London.
WERNER LÖCHER-LAWRENCE geboren 1956, ist als literarischer Agent und Übersetzer tätig. Zu den von ihm übersetzten Autor_innen zählen u. a. John Boyne, Meg Wolitzer, Patricia Duncker, Hisham Matar, Nathan Englander, Nathan Hill und Hilary Mantel.

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