Oma verbuddeln

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2025. Nominiert: Evangelischer Buchpreis, 2025
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Buchprofile - Rezension
Drei Waisenkinder setzen alles daran, ihre Familie zusammenzuhalten.
Als ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen, sind Annie, Paul und Mina fassungslos, traurig und wütend zugleich. Doch schon bald werden sie gezwungen, eine Entscheidung zu treffen, wo sie zukünftig leben wollen. Da bietet sich ihre Oma an, die ein Haus an der Ostsee bewohnt. Obwohl sich die Oma und die Enkel nicht kennen, lassen sich alle auf ein "Probewohnen" ein. Bald jedoch werden sie mit neuen Sterbefällen konfrontiert. – Es wird tatsächlich viel gestorben in diesem Kinderroman, viel getrauert und geweint. Dass er trotzdem leicht lesbar, unterhaltsam und auch spannend ist, liegt an der lockeren, einnehmenden Erzählsprache, mit der Paul, der Mittlere der Geschwister, die Ereignisse schildert. Er und seine Schwestern werden vor Aufgaben gestellt, mit denen schon Erwachsene überfordert sein können, doch die Kinder meistern dies mit zupackender und unkonventioneller Art. Die Frage etwa, wie Beerdigungen stattfinden sollen, wird zwar technisch behandelt, aber auch rücksichts- und pietätvoll. Und dass Paul vor seiner neuen Schulklasse plötzlich weinen muss, ist ihm zwar peinlich, zeigt ihm aber auch, wer zu ihm hält. So entwickelt sich aus diesem "Kinderkrimi" auch eine Freundschaftsgeschichte, die unbeschwerte, fast heitere Töne setzt. Es gelingt der Autorin, die Waage zu halten zwischen den Belastungen, die die drei ertragen müssen und den hoffnungsvollen Wegen, Familie und Freundschaften zu erhalten. Gerade wegen dieser so schwierigen, aber geglückten Balance kann die Lektüre gern empfohlen werden.
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Artikelbeschreibung


Die Geschwister Mina, Paul und Annie haben jetzt nur noch ihre Nachbarin, Frau Mattuschke. Von jetzt auf gleich sind sie zu Waisen geworden und dem Schock folgt der wilde Entschluss, nicht ins Heim zu kommen. Zum Glück taucht dann noch eine Oma auf, wenn auch eine unbekannte. Bei der Recherche für ihre Kriminalromane war sie jahrelang in der Welt herumgereist und außerdem verkracht mit Mama. Nun aber zögert diese Großmutter nicht, wiedergutzumachen, was sie so lange versäumt hat: Sie nimmt die drei in ihrem Haus an der Ostsee auf, und tatsächlich wird aus Oma und den Kindern samt Frau Mattuschke ein richtig gutes Gespann. Als es eines Tages wieder losgeht mit dem Gesterbe, nehmen die Kinder ihr Schicksal selbst in die Hand und schmieden einen Plan. So raffiniert, dass er glatt aus Omas Feder stammen könnte!Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Kinderbuch.

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Personeninformation


Birgit Schössow ist Hamburgerin und lebt jetzt an der Ostsee. Sie illustriert, gestaltet, macht Trickfilme und dazu die Musik für Kinder und Erwachsene. Daneben entstanden auch einige Bilderbücher. Zuletzt "Vier fahrn ans Meer (Tulipan) und "Oskar Urlaubär" (Peter Hammer Verlag). Für das deutsche Konsulat in New York produziert sie Animationen. Bisweilen bebildert sie auch Cover für "The New Yorker". "Oma verbuddeln" ist ihr erster Kinderroman.

Pressestimmen


"Lakonisch erzählte Waisenkindergeschichte über Resilienz, Selbstwirksamkeit und das Weiterleben nach lebensverändernden Verlusten. Abenteuerlich. Und mutig, Hut ab vor dem Verlag!" Wiebke Mandalka / Ev. Literaturportal
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