Endstation Fichtelgebirge

In Bayreuth verschwindet der Sohn einer alleinerziehenden Mutter, Lenni, unter mysteriösen Umständen aus deren Wohnung. Den einzigen Hinweis liefern Blutspuren, die allerdings überraschenderweise nicht von dem Jungen, sondern von dessen Vater stammen - doch der ist vor Jahren gestorben. Bei der Suche nach dem kleinen Lenni läuft den beiden Ermittlern langsam die Zeit davon. Die Kommissare Kristina Herbich und ihr Kollege Konrad Breuer ermitteln in viele Richtungen. Aber immer, wenn sie eine Frage beantworten können, tun sich wieder andere Probleme auf. So, als endlich durch die Aussage der Mutter klar wird, dass sie ihren Sohn, was sie bis jetzt immer verschwiegen hat, adoptiert hatte. Dies bringt die Fragen nach dem leiblichen Vater mit sich. Dazu kommt, dass ein kleiner Junge verschwindet und, ganz extrem, dass ein Mann schwere Stichverletzungen erleidet und bei Schweinfurt ein Mann ermordet aufgefunden wird. Nach und nach führen die Ergebnisse bei den Ermittlungen immer weiter zusammen. Die Leserinnen und Leser werden oft erstaunt sein, wie interessant diese zum Teil dramatischen Verbindungen sind. Oft liegen die auslösenden Fakten zeitlich weit zurück. Konzentrieren muss man sich, um bei den vielen handelnden Personen den Überblick nicht zu verlieren. Am Ende passt aber alles zusammen und man wird dazwischen nicht aus der Spannung entlassen.