DISCO!

ausgezeichnet mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreise des Jahres 2020
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Buchprofile - Rezension
Eine witzige, kindgerechte Geschichte zum Thema geschlechtsspezifischer Diversität.
Der kleine, namenlose Junge und Ich-Erzähler hat eine neue Freundin, Pina, die nicht nur das schönste, sondern auch schlaueste Mädchen überhaupt ist. Sie pfeift auf ungeschriebene geschlechtsspezifische Rollenvorgaben. Für sie gibt es keine Jungs- oder Mädchensachen und im Fußball ist sie unschlagbar. Mit ihr gemeinsam erlebt der Junge, wie spaßig es ist, sich in Rot und Pink zu kleiden und im rosa Nachthemd eine Disco zu veranstalten. Im Kindergarten stößt er erst einmal auf Ablehnung, wird sogar ausgelacht. Aber gemeinsam mit Pina und seinen wunderbar aufgeschlossenen, liebevollen Eltern schafft er es, sich zu behaupten, und es gelingt ihm, andere mit seiner Freude am einfach "So-Sein", am "Verrückt-Sein" anzustecken. - Aus der unmittelbaren, kindlichen Perspektive des Jungen beschreibt der Text in ganz natürlicher, kindgemäßer Alltagssprache, wie Rollenklischees und vage Ängste (der Junge könnte ja schwul werden) vor allem seitens Erwachsener aufgebrochen werden können. Die comicartige, detailreiche Illustration unterstreicht den heiteren, durchaus auch hintergründigen Charakter der Geschichte. - Ein absolut zeitgemäßes, ansprechendes Kinderbuch voller Optimismus, dass Vielfalt und Individualität in einer Gemeinschaft gelebt werden können. Ich würde das Buch immer dann gern vorlesen und darüber sprechen, wenn das Thema gerade aktuell ist.
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Artikelbeschreibung


Der kleine Junge hat eine neue Freundin, Pina. Die sagt, dass es keine Farben nur für Jungen oder nur für Mädchen gibt. Und überhaupt darf jeder anziehen, was er will.Dann bleibt Pina einmal über Nacht und die Kinder verkleiden sich, weil sie Disco machen wollen. Am nächsten Morgen bringt der Vater zwei wunderschöne Discotänzerinnen in den Kindergarten. Aber ein Junge in Mädchenkleidern führt zu Diskussionen. Schließlich streitet der Vater mit seinem Freund und am Ende sind sogar die Kinder wütend.Am nächsten Morgen schleppt der Vater einen ganzen Sack voller Wechselsachen in den Kindergarten - genug, dass alle sich verkleiden können. Denn die Kinder wollen es einmal richtig bunt treiben, mit Glitzer und allem Schnickschnack. Welche Farben und welche Kleider die Mädchen tragen und welche die Jungen, ist dabei wirklich völlig egal.

Personeninformation


Frauke Angel wurde 1974 im Ruhrgebiet geboren. Sie ist ausgebildete Schauspielerin und arbeitete 20 Jahre an deutschen Bühnen, zudem als Putzfrau, Verkäuferin, Grabpflegerin, Schweißerin, Bardame, Luftgitarristin und Ghostwriterin. Seit 2012 ist sie freie Autorin. Für ihre Erzählungen wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Frauke Angel lebt nach knapp 30 innerdeutschen Umzügen mit ihrer Familie heute in Dresden. Julia Dürr, geboren in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet seit 2012 in Berlin. Sie studierte Illustration an der FH Münster, in Wuppertal und in Brüssel. 2007 veröffentlichte sie ihr erstes selbst verfasstes Kinderbuch "Meer Sehen". Im Anschluss an ihre Diplomarbeit folgten zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter das im Jahr 2009 durch die Stiftung Buchkunst ausgezeichnete Werk "Im Dunkeln". Ihre Liebe gehört dem Zeichnen, dem Skizzenbuch und dem Bilderbuch, der Unterwasserwelt und dem Reisen.
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