Artikelbeschreibung
Der Sammelband betont Differenz und Gemeinsamkeit von Philosophie und Einzelwissenschaft, von Wissenschaft und Tagespolitik bei Fichte sowie den Praxischarakter seines Philosophierens und hebt Fichtes Bedeutung für die Erforschung des modernen Individuums besonders durch seine Fokussierung auf die Begriffe Ich, Subjekt und Selbst hervor.
Der Sammelband enthält die zwölf Referate der multidisziplinären Fichte-Konferenz der Berliner Leibniz-Sozietät vom 13. November 2014 über die Ansichten dieses vielseitigen Denkers zu Philosophie und Einzelwissenschaften, besonders zu Pädagogik, Ökonomie, Geschichte, Philosophiegeschichte, Politologie und Naturwissenschaften. Die Beiträge verdeutlichen u. a. erstmals den für Fichte charakteristischen Zusammenhang zwischen Wissen und Handeln, den eminenten Praxischarakter seiner Philosophie sowie seine revolutionierende Entdeckung der Trinität Subjekt, Selbst und Ich. Neben der Genesis wird die Rezeption und Weiterentwicklung seines Denkens bis hin zum Existentialismus und zum naturwissenschaftlichen Subjektbegriff der modernen Informatik dargestellt.
Personeninformation
Hans-Otto Dill studierte Romanistik und ist Professor für lateinamerikanische Literatur (Humboldt-Universität Berlin, Göttingen, Hamburg, Sao Paulo). Er ist Autor zahlreicher Bücher u. a. über Alexander von Humboldt und Rousseau.
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