Nothing more to tell

Brynn ist leidenschaftliche Journalistin und zurück an ihrer alten Schule, wittert sie ihre Chance. Sie bewirbt sich für ein Praktikum bei „Motive“, einer True-Crime-Show, und bringt im Bewerbungsgespräch direkt eine Story mit: Vor vier Jahren wurde an ihrer alten Schule ihr Englischlehrer, Mr. Larkin, getötet. Seine Leiche wurde im Wald von drei Schülern gefunden und der Fall nie abschließend aufgeklärt. Sie kann die Redaktion von sich überzeugen und bekommt den Praktikumsplatz. Zurück an der Schule, beginnt Brynn unauffällig Informationen über den Todesfall zu beschaffen. Praktischerweise ist gerade ein Gedenkgarten für Mr. Larkin in Planung. Für die zugehörige AG meldet Brynn sich sofort freiwillig und landet dort in einer Gruppe mit Tripp Talbot, ihrem ehemaligen besten Freund, der aber kurz vor Mr. Larkins Tod jeden Kontakt zu ihr abgebrochen hat. Allerdings gehört er zu denen, die die Leiche im Wald gefunden haben und hat eventuell noch interessante Infos über den Fall. Tripp reagiert ihr gegenüber allerdings immer noch abweisend, aber Brynn lässt nicht locker. Nach und nach erfährt sie von ihm und den anderen Schülern immer mehr Details über den Fall, die die Dinge in einem neuen Licht erscheinen lassen. Der Tod scheint ganz anders als in der offiziellen Version verlaufen zu sein, ihr Lehrer war nicht die Person, die er zu sein vorgab und auch Tripp spielt ihr mit seiner Ablehnung seit Jahren etwas vor … Die Geschichte strotzt nur so vor Details zu dem Mord und seinen Umständen, die nach und nach zu einem Bild zusammengefügt werden. Dabei werden immer wieder falsche Fährten gelegt, die in überraschenden Enthüllungen und Wendungen enden, was die Geschichte enorm spannend macht. Auch die Figuren sind sehr nahbar und die Leser/-innen fiebern in der Entwicklung der Figuren und ihrer Beziehungen zueinander mit. - Insgesamt auf jeden Fall eine Leseempfehlung.