Artikelbeschreibung
Die Studie zeichnet ein Portrait der Gruppe der jungen russischsprachige Jüdinnen und Juden, die nach 1989 eingewandert und in Deutschland aufgewachsen sind, und wirft einen Blick auf die deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte.
Ein besonderer Blick auf die deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte.
Das Buch befasst sich mit der jüdischen Geschichte und Gegenwart in Deutschland seit 1989. Im Mittelpunkt steht eine quantitativ und qualitativ geführte Studie, in der junge russischsprachige Jüdinnen und Juden sich über ihr Verhältnis zu Deutschland und Israel, sowie über familiär geprägte Erinnerungskulturen äußern und über ihre Erfahrungen als »Russen« und Juden in der deutschen Einwanderungsgesellschaft sprechen, über soziale Aufstiege und Diskriminierungen. Zur Sprache kommt ihr Verständnis vom Judentum, von mehrheitlich säkular geprägten Lebensentwürfen, aber auch von religiöser Suche, sowie alte und neue Formen jüdischer Vergemeinschaftung. Zeugen diese Schilderungen von einem Wandel jüdischen Lebens in Deutschland, so zeigt ein historisch vergleichender Blick in die besonderen Bedingtheiten der jüdischen Nachkriegsgemeinschaft in Deutschland, dass alteingesessene und neu zugewanderte Juden möglicherweise mehr miteinander teilen, als sie bislang angenommen haben.
Personeninformation
Dr. Karen Körber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Kooperation mit der Akademie der Weltreligionen (AWR) der Universität Hamburg.
Prof. Dr. Andreas Gotzmann lehrt Judaistik an der Universität Erfurt mit dem besonderen Schwerpunkt der Jüdischen Religions- und Kulturgeschichte.
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