Die Brandstifter

Wie Extremisten die Republikanische Partei übernahmen
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Buchprofile - Rezension
Die Entwicklung der Republikanischen Partei Amerikas vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute.
Als am 6. Januar 2021 Anhänger des scheidenden Präsidenten Donald Trump das Kapitol stürmten, um die Vereidigung seines Nachfolgers Joe Biden zu verhindern, war dies der traurige Höhepunkt einer Präsidentschaft, die die amerikanische Politik ein deutliches Stück weiter nach rechts geführt hatte. Wie konnte es dazu kommen? Annika Brockschmidt untersucht die Entwicklung der Republikaner weg von der Partei Abraham Lincolns hin zu dem rechtskonservativen bis autoritären Gebilde, das sie heute darstellt. Detailliert schildert die Autorin die Einflüsse von Bewegungen der 1950er-Jahre, etwa der John-Birch-Society, auf die politische Entwicklung des Landes. Bereits Präsidenten wie Nixon und später Reagan stützten sich auf rechts-religiöse Kreise, die mit Kräften der White Supremacy paktierten. Brockschmidts Buch legt die Wurzeln dessen frei, was wir heute in der Politik Amerikas beobachten: rassistische Narrative, autoritäre Sehnsüchte und neoliberale wirtschaftspolitische Ansätze. Die Entwicklungen werden schlüssig nachgezeichnet, Begriffe, dort wo es nötig ist, kurz erläutert. - Ein Buch, das dazu beiträgt, die aktuelle politische Landschaft Amerikas besser zu verstehen.
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Artikelbeschreibung



«Die Brandstifter» zeichnet die Geschichte der Republikanischen Partei nach und stellt ihre wichtigsten Akteure vor.

Dabei wird deutlich, wie porös die Brandmauer zwischen Rechtsextremismus und Konservatismus in den USA schon immer war, nicht erst seit Trump. Brockschmidt erzählt packend, wie historische Entwicklungen und Machtkämpfe die Partei geprägt und radikalisiert haben - und warum das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2024 nicht nur für die USA von entscheidender Bedeutung sein wird.




«Eine erkenntnisreiche, spannende Parteiengeschichte, sehr gut recherchiert, flüssig geschrieben und klug kommentiert.»

- Viola Schenz, Süddeutsche Zeitung

«Eine anregende Lektüre in den Wirren des US-Präsidentschaftswahlkampfs.»

- Michael Kuhlmann, Deutschlandfunk Andruck

«Das Buch ist brillant und macht nicht wirklich gute Laune.»

- Juan Moreno, Moreno+1, Spiegel-Podcast

«Mit großer Sachkenntnis zeigt Annika Brockschmid
t wie die Republikanische Partei im 21. Jahrhundert von jenem extremistischen Tiger gefressen wurde, den zu reiten sie 50 Jahre lang versucht hatte.»

- Adrian Daub, Stanford University

«Annika Brockschmidts Buch ist eine Warnung. 'Die Brandstifter' ist eine wichtige Lektüre in einer kritischen Zeit.»

- Marcel Lewandowsky, Politikwissenschaftler und Autor von «Was Populisten wollen»

«Annika Brockschmidt ist eine scharfe Beobachterin der religiösen und politischen Vorgänge in den USA. In diesen turbulenten Zeiten brauchen wir ihre genauen Beobachtungen und klugen Kommentare mehr denn je.»

- Anthea D. Butler, University of Pennsylvania

«Amerika wird von einer gefährlichen Welle des weißen christlichen Nationalismus' heimgesucht. Annika Brockschmidts brillantes Buch ist für das Verständnis von Ursache und Auswirkungen dieser Bedrohung unentbehrlich.»

- Andrew Seidel, Autor des Bestsellers «The Founding Myth»

Personeninformation



Annika Brockschmidt hat Geschichte, Germanistik und War and Conflict Studies in Heidelberg, Durham und Potsdam studiert. Sie ist freie Journalistin und Autorin, hat in der Vergangenheit für das ZDF-Hauptstadtstudio gearbeitet, den «HistoPod» für die Bundeszentrale für politische Bildung produziert und ist aktuell Co-Host der Podcasts «Feminist Shelf Control» mit Rebekka Endler und «Kreuz und Flagge» mit Lukas Hermsmeier. 2022 erhielt sie ein «Transatlantic Media Fellowship» der Heinrich-Böll-Stiftung. Ihre Artikel sind u.a. bei ZEIT Online, dem Tagesspiegel, dem Freitag, der taz und der Frankfurter Rundschau erschienen. Brockschmidt schreibt außerdem als Senior Correspondent für «Religion Dispatches». Ihr Buch «Amerikas Gotteskrieger» über die Macht der Religiösen Rechten in den USA war 2021 ein Bestseller.

Pressestimmen


«Eine anregende Lektüre in den Wirren des US-Präsidentschaftswahlkampfs.» Michael Kuhlmann Deutschlandfunk "Andruck" 20240226
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