Artikelbeschreibung
Gerhard A. Ritters Standardwerk über Entstehung und Entwicklung des Sozialstaats seit der Frühen Neuzeit ist so aktuell wie nie. Die öffentlichen Debatten über Sozialtransfers, Gesundheitskosten und die angemessene Höhe von Hartz-IV-Leistungen schlagen hohe Wellen - nicht nur in Deutschland. Der Autor gibt einen Überblick über die Herausbildung des modernen Sozialstaats im Spannungsfeld von Industrialisierung, gesellschaftlichem Wandel und wechselnden sozialen und politischen Kräften. Unterschiede in den Systemen sozialer Sicherung und der Arbeitsbeziehungen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Skandinavien, den Vereinigten Staaten und Japan werden so deutlich und nachvollziehbar. Die neue Auflage des Bandes wird durch einen Essay erweitert, der die aktuellen Probleme des Sozialstaats, ausgelöst durch die demographische Entwicklung, den Wandel der Arbeitswelt, die Globalisierung und Europäisierung sowie die Kosten der deutschen Einheit, darstellt und die Position des deutsc
hen Sozialstaats im internationalen Vergleich erörtert.
Personeninformation
Gerhard A. Ritter ist Prof. em. für Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1976 bis 1980 war er Vorsitzender des Verbandes der Historiker Deutschlands. Er ist Honorary Fellow des St. Antony's College Oxford sowie korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 2007 erhielt er den "Preis des Historischen Kollegs".
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