O Brother

Der Top-10-Bestseller aus UK. John Nivens persönlichstes Buch.
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Buchprofile - Rezension
John Niven, schottischer Romanautor, sucht in seiner Lebensgeschichte nach den Gründen für den Selbstmord seines jüngeren Bruders.
Der Selbstmord seines knapp zwei Jahre jüngeren Bruders mit 42 Jahren ist Grund und Ausgangspunkt für John Niven, auf seine Kindheit und Jugend in der schottischen Kleinstadt Irvine zurückzublicken und nach Gründen für den tragischen Selbstmord seines Bruders zu suchen. Während Niven von Anfang an ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat, studiert, in Bands spielt, Karriere bei einer Plattenfirma macht und schlussendlich doch ein erfolgreicher Romanautor wird, ist sein jüngerer Bruder Gary schon immer schwierig, eigensinnig und aufsässig, schmeißt die Schule, macht Schulden und gleitet immer weiter ab. Obgleich beide während ihrer Jugend und auch noch später viel mit Drogen und Alkohol zu tun haben, ist in den Schilderungen von John immer eine gewisse Resilienz spürbar, die ihn vor dem Abgleiten bewahrt, die sein Bruder Gary aber nie gehabt hat und die ihn mit Eltern, Geschwistern und seiner Umwelt immer wieder hadern lässt und mit der er nicht zurechtkommt. Schonungslos geht Niven den Geschehnissen in Kindheit und Jugend nach; dem Verhalten seiner Eltern, dem Vater, der oft handgreiflich wird, und gesteht sich auch selbst ein, dass er mehr für seinen Bruder hätte tun können. „O Brother“ wirft die Frage auf, warum manchmal die Lebenswege von Kindern aus einer Familie so sehr unterschiedlich sein und scheitern können. Eindrucksvolle Dialoge und Schilderungen, die ans Herz gehen, machen diesen Lebensbericht zu einem ganz besonderen Leseerlebnis. – Unbedingt für alle Büchereien empfohlen.
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Artikelbeschreibung


Wie konnte es so weit kommen? John Niven versucht den Selbstmord seines Bruders zu ergründen - eine literarische Spurensuche, die einem den Atem nimmt

John Nivens persönliche literarische Memoiren erzählen die Geschichte der Brüder Gary und John. Während John sich aus der schottischen Provinz herausarbeitet und eine akademische Laufbahn einschlägt, in Bands spielt, einen gutdotierten Job bei einer angesagten Plattenfirma findet und dann erfolgreicher Romanautor wird, driftet Gary nach dem Abbruch der Schule zusehends ab, verliert den Halt, wird drogenabhängig und begeht 2010 im Alter von zweiundvierzig Jahren Selbstmord. Fortan lebt John mit der quälenden Frage, warum er seinem Bruder nicht hat helfen können, warum er ihn nicht retten konnte und wie es letztlich zu der Tragödie kam. Er begibt sich auf Spurensuche, zeichnet die Lebenswege der beiden so ungleichen Brüder nach, die einst von der gleichen Startposition aus ins Leben sprangen. Heraus kommt eine eindrucksvolle, h
erzergreifende, sehr ehrliche Lebensbeichte und Liebeserklärung an das Leben und einen Bruder, der diesem Leben nicht gewachsen war.

Personeninformation


John Niven, geboren 1966 in Schottland, spielte in den 80er-Jahren Gitarre bei der Indieband »The Wishing Stones« und arbeitete nach dem Studium der Literatur als A&R-Manager einer Plattenfirma, bevor er sich 2002 dem Schreiben zuwandte. 2006 erschien sein erstes Buch »Music from Big Pink«. 2008 landete er mit dem Roman »Kill Your Friends« einen internationalen Bestseller, der auch fürs Kino verfilmt wurde. Es folgten zahlreiche weitere Romane, darunter Kultklassiker wie »Coma« oder »Gott bewahre«. Neben Romanen schreibt John Niven Drehbücher. Er wohnt in der Nähe von London.
Stephan Glietsch, geboren 1967, war lange Jahre Redakteur bei den Musikmagazinen Intro und Spex. Als freier Autor und Literaturübersetzer lebt und arbeitet er in Köln. Neben den Romanen von Irvine Welsh übersetzte er u.a. sämtliche Bücher von John Niven.

Pressestimmen


»Ein wunderschön komponiertes Werk, kraftvoller und spannender als jeder Thriller. Ich kann mich nicht erinnern, dass mich ein Buch schon einmal so berührt hat.« Irvine Welsh
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Bewertungen

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