Das Gemälde

Roman
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Buchprofile - Rezension
Die Spurensuche nach einem legendären Rennpferd offenbart auch eine lange Geschichte des Rassismus.
Die 550 gut geschriebenen Seiten erstrecken sich in einem Erzählstrang vom Jahr 1850 mit der Geburt des später legendären Rennpferdes Lexington über den amerikanischen Bürgerkrieg und die Sklavenbefreiung und in einem weiteren, in dem sich 2019 verschiedene Protagonisten auf einer spannenden Spurensuche um den Hengst begegnen. Am Smithsonian Institute wird von zwei Forscherinnen das Skelett des einst berühmten Pferdes wiederentdeckt, zeitgleich findet ein farbiger Kunststudent im Sperrmüll das Gemälde eines Pferdes, das sich später als ein Bildnis von Lexington herausstellt, gemalt von einem der renommiertesten Pferdemaler des 19. Jh. Entlang von Überlieferungen und belegbaren Daten, Zeitungsartikeln, Illustrationen, Biographien damals beteiligter Personen erzählt die Autorin den Werdegang des auf der Rennbahn und in der Zucht einmaligen Pferdes und seiner schwarzen Betreuer und Trainer, gleichzeitig auch die harte Realität von Sklaven (und Pferden) im Rennsport, die Sieger in kunstvollen Porträts verewigt, Unzählige gequält und zu Tode geschunden hat. Auch den Malern und Darstellungen schwarzer Menschen in ihren Bildern widmet Brooks einen interessanten Exkurs, den der Kunststudent nach seinem Bilderfund unternimmt. Mit dessen Tod durch rassistische Polizeigewalt findet auch die alltägliche Realität vieler farbiger Menschen in den USA berechtigten Eingang in eine fesselnde, durchaus glaubhafte Geschichte mit interessantem geschichtlichem Hintergrund. - Ein nicht nur für Pferdeliebhaber lesenswerter Roman der Pulitzerpreisträgerin.
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Artikelbeschreibung


Der New-York-Times-Bestseller - von der Pulitzerpreisträgerin und Autorin des Welterfolgs »Das Pesttuch«

Washington, D.C., 2019: Jess, eine junge australische Wissenschaftlerin, und Theo, ein nigerianisch-amerikanischer Kunsthistoriker, finden sich durch ihr gemeinsames Interesse an einem Pferd unerwartet verbunden. Jess untersucht die Knochen des Hengstes nach Hinweisen auf seine Kraft und Ausdauer - Theo will die verlorene Geschichte des unbekannten schwarzen Trainers aufdecken, der für seinen Rennerfolg entscheidend war.

New York City, 1954: Martha Jackson, eine Galeristin, die für ihr Gespür bekannt ist, entdeckt ein Ölgemälde eines Pferdes aus dem 19. Jahrhundert von unbekannter Herkunft.

Kentucky, 1850: Ein versklavter Junge namens Jarret und ein braunes Fohlen schmieden ein Band der Verständigung, das das Pferd zu Rekordsiegen im Süden Amerikas führen wird. Als der Bürgerkrieg ausbricht, wird auch ein junger Künstler, der sich mit Gemälden des Rennpferd
es einen Namen gemacht hat, zu den Waffen gerufen. In einer gefährlichen Nacht trifft er auf den Hengst und seinen Reiter Jarret, weit entfernt vom ehemaligen Glanz der Rennstrecke.

Basierend auf der wahren Geschichte des siegreichen Rennpferds Lexington ist »Das Gemälde« ein Roman über Kunst und Wissenschaft, Liebe und Besessenheit und unsere offene Rechnung mit alltäglichem Rassismus.

Personeninformation


Geraldine Brooks wurde 1955 in Sydney geboren und bereiste elf Jahre lang als Auslandskorrespondentin des Wall Street Journal die Welt. 2006 erhielt sie für ihren Debütroman »Auf freiem Feld« den Pulitzerpreis. »Das Pesttuch« avancierte zum internationalen Bestseller und wurde in 25 Sprachen übersetzt. Auch ihr neuer Roman »Das Gemälde« stand auf Anhieb auf der New-York-Times-Bestsellerliste. Geraldine Brooks lebt auf Martha's Vineyard, Massachusetts.
Judith Schwaab, Jahrgang 1960, studierte Italienische Philologie. Sie ist Lektorin und Übersetzerin aus dem Englischen und Italienischen, unter anderem von Anthony Doerr, Daniel Mason, Jojo Moyes, Sue Monk Kidd, Maurizio de Giovanni und Stefania Auci. Für ihre Übersetzung von Chimamanda Ngozi Adichies "Blauer Hibiskus" erhielt sie 2020 den Internationalen Hermann-Hesse-Preis.

Pressestimmen


»Ein grandioser Mix aus Kunst, Liebe, Menschlichkeit und Historie - sehr unterhaltsam und sorgfältig recherchiert.« Für Sie
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