Jagd auf den Falken

Anne Boleyn und Heinrich VIII.
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Buchprofile - Rezension
Macht, Luxus und tödliche Intrigen am englischen Königshof.
Die Liebes- und Ehegeschichte des englischen Königs Heinrich VIII. mit Anna Boleyn ist eigentlich ein durch zeitgenössische Dokumente, moderne Dokumentationen, Romane und Filme präsentes historisches Ereignis und doch schaffen es John Guy und Julia Fox durch detaillierte Recherchen und bisher unbekannte Quellen, aber auch durch ihr erzählerisches Talent, ganz neue und spannende Einblicke in das private Leben der beiden Protagonisten wie auch in ihr gesellschaftliches Umfeld zu geben und darüber hinaus die Rolle Englands im europäischen Kontext verständlich darzulegen. Schon der Titel des Buches wird als Programm verstanden, denn die "Jagd auf den Falken" – der Falke war Anne Boleyns Wappentier – steht einerseits für die Jagd Heinrichs nach Annes Liebe, andererseits aber für seine Jagd, Anne wieder loszuwerden, ja sie zu vernichten (Hinrichtung 1536). Die von den beiden Autoren neu herausgearbeiteten Fakten zeigen Heinrich vor allem als machtbesessenen, narzisstischen Menschen, der sich persönliches Versagen nicht eingestehen konnte, sondern dies stets auf andere abwälzte, und Anne, die nach vielen Jahren als Hofdame am französischen Königshof als gebildete, selbstbewusste Frau nach England zurückkehrte, die keinesfalls bereit war, neben dem König ein Schattendasein zu führen (Ehefrau, nicht Mätresse), aber dabei zu Selbstüberschätzung und Selbstverliebtheit neigte. Das Aufeinandertreffen dieser beiden Charaktere musste letztendlich für Anne zur Katastrophe führen. Darüber hinaus hatte diese verhängnisvolle Beziehung jedoch auch Auswirkungen für ganz England, die bis heute nachwirken: Anglikanische Kirche, Thronfolgegesetz. – Ein großartiges Buch, das sowohl die maßgeblichen Personen charakterisiert als auch Luxus und Pomp, aber auch Intrigen und Rivalitäten am Königshof aufdeckt. Informativ und fesselnd!
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Artikelbeschreibung


Die Ehe, die die Welt erschütterte: Anne Boleyn und Heinrich VIII.

London 1533: Anne geht auf die dreißig zu und hat es ganz nach oben geschafft: Sie ist die Königin von England, gekrönt in der Westminster Abbey. Ihre Geschichte ist der Stoff für opulente Hollywoodfilme und historische Romane. Das echte Leben der Anne Boleyn war kein Märchen, denn die unperfekte Heldin war zu klug, zu emanzipiert, zu wortgewandt, zu weltläufig und in entscheidenden Momenten unvorsichtig selbstsicher. Der schockverliebte Traumprinz, König Heinrich VIII., entpuppte sich als narzisstischer Machtmensch - und statt Happy End findet diese Ehe ihr erbarmungsloses Ende in der Hinrichtung Annes.

Es hätte anders kommen können: Wenn Anne Boleyn, die große Liebe Heinrichs VIII., bereit gewesen wäre, seine Mätresse zu sein und sich mit gelegentlichen romantischen Liebesbriefen begnügt hätte, hätte der König den Papst nicht gedrängt, seine erste Ehe zu annullieren, er hätte sich nicht selbst zu
m Oberhaupt der englischen Kirche ernannt und Schockwellen durch Europa gesandt. Doch Anne, in deren Wappen der Falke thronte, wollte mehr sein als «die Frau an seiner Seite». Sie organisierte die Rolle der Königin am Hof in subversiver Weise neu, beeinflusste die Politik des Königs und war auf dem besten Weg zur Mitregentin, bis Heinrichs Liebe in Hass umschlug. Die königliche Jagd auf den Falken begann erneut - dieses Mal nicht, um Anne zu erobern, sondern um sie zu töten.
John Guy und Julia Fox haben eine gekonnt erzählte, schonungslos präzise Biographie einer Ehe geschrieben, die mit einer Fülle von Details tief in den Glanz, Pomp und Luxus des royalen Tudor-Englands eintaucht und zugleich die ständigen Ängste des Hofs Heinrichs VIII. vor Verrat, Bedeutungsverlust und der unvorhersehbaren Ungnade des Königs erspüren lässt.

"Eine starke, schockierende Geschichte, die an einem paranoiden Hof spielt." Andrew Roberts

- Für Leser:innen von Hilary Mantel
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Für Fans von "Bridgerton" und "The Crown"
- "Die temperamentvolle Anne Boleyn wird in dieser beeindruckenden Studie lebendig." The Times
- "Die bisher überzeugendste Deutung der Quellen." The Spectator
- "Ein großes Lesevergnügen." Literary Review
- "Bezwingend, fesselnd, ... ein wunderbar reichhaltiges Buch, gründlich recherchiert, mit einer Fülle an Details und dem richtigen Gespür für die Geschichte." Wall Street Journal
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