Artikelbeschreibung
Bernd Ulrich schildert Vorgeschichte und Verlauf der Schlacht von Stalingrad und macht ihre Bedeutung in einem Vernichtungskrieg deutlich, in dem sich zwei totalitäre Systeme gegenüberstanden. Der "Schicksalskampf an der Wolga" war weder kriegsentscheidend noch die verlustreichste Schlacht des Zweiten Weltkriegs. Gerade deswegen stellt sich die Frage, wie Stalingrad zum Inbegriff einer Katastrophe und zum Ursprung eines bis heute lebendigen Opfermythos werden konnte.
Bernd Ulrich schildert anschaulich und kenntnisreich Vorgeschichte und Verlauf der Schlacht von Stalingrad. Deutlich wird so ihre Bedeutung in einem Vernichtungskrieg, in dem sich zwei totalitäre Systeme gegenüberstanden. Der "Schicksalskampf an der Wolga" war indessen weder kriegsentscheidend noch die verlustreichste Schlacht des Zweiten Weltkriegs. Gerade deswegen stellt sich die Frage, wie "Stalingrad" zum Inbegriff einer Katastrophe und zum Ursprung eines bis heute lebendigen Opfermythos werden konnte.
Personeninformation
Bernd Ulrich ist stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Politik-Ressorts der «Zeit». Geboren 1960 in Essen, war er Kriegsdienstverweigerer und Aktivist in der Friedensbewegung der achtziger Jahre. Von 1988 bis 1990 arbeitete er als Büroleiter für den Fraktionsvorstand der Grünen, bis sie aus dem Bundestag flogen. Danach hat er seine Arbeitslosigkeit für einige Babyjahre genutzt, seit 1993 ist er Journalist.
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