Artikelbeschreibung
Zehn Bankwissenschaftler(innen) widmen die aus ihren personlichen Forschungsschwer punkten zu Fragen der Bankrisiken und des Bankrechts verfaBten Beitrage ihrem an der Universitat Mannheim seit 1966 ais ordentlicher Professor Iehrendem Kollegen Dr. Fritz Philipp, der am 2. 11. 1927 in Glashiitte-Erzgebirge geboren wurde, zum 60. Geburtstag. Die Aufsatze stehen dabei unter einem Schwerpunktthema, dem Fritz Philipp seit lahren seine besondere Aufmerksamkeit gewidmet hat. Zur bankaufsichtsrechtlichen Begren zung des Risikopotentials von Kreditinstituten hat eine Professoren-Arbeitsgruppe unter seinem Vorsitz 1987 ein Verfahren erarbeitet, das die wichtigsten Risikoarten in eine einzi l ge, umfassende Risikobegrenzungsnorm fur Kreditinstitute einbezieht . Die Komissions arbeit wurde dabei nachdrucklich durch Fritz Philipp gepragt, des sen grundsatzliche Ar 2 beiten uber Risiko und Risikopolitik ihn dafiir pradestinierten, ais Moderator und Mit gestalter die kollegiale Vieifait an Vors
chiagen zu bankaufsichtlichen Risikobegrenzungs normen in einem einheitlichen Konzept zu vereinen. Bankrisiken konnen aus sehr verschiedenen Unternehmensbereichen resuitieren. Gerade diese Risikenvielfalt, die durch die unterschiedlichen Interessenschwerpunkte der ver schiedenen Autoren in diesem Buch besonders gut zum Ausdruck kommt, stellt den Ge setzgeber bei der Abfassung des Bankrechts immer wieder vor groBe Probleme. Urn die Komplexitat der verschiedenen Bankrisiken in den Griff zu bekommen, brauchte der Ge setzgeber ein entscheidungs-und risikotheoretisches Instrumentarium, anhand des sen er die verschiedenen Risikoarten systematisieren und regiementieren kann. Die modelltheo retischen Oberlegungen zu bankaufsichtsrechtlichen Normen von Bitz stellen ein derarti ges globales Konzept zur Erfassung von Bankrisiken dar: ein Konzept, das sich bei der Er fassung der konkreten Einzelrisiken bewahren muB.
Personeninformation
Prof. Dr. Wolfgang Gerke ist Inhaber des Lehrstuhls für ABWL - insbesondere Bank- und Börsenwesen - an der Universität Erlangen-Nürnberg.
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