Artikelbeschreibung
»Es ist etwas ganz und gar Unwiderstehliches in Rytchëus Beschreibung der arktischen Jahreszeiten und Lichtverhältnisse.« Die Zeit
Nau ist die Urmutter des Menschengeschlechts. Aus Liebe zu ihr wird Rëu, der Wal, zum Menschen und zeugt mit ihr Waljunge und Menschenkinder. Diese poetische Schöpfungslegende der Tschuktschen von der ursprünglichen Gemeinschaft von Mensch und Wal, von der Einheit von Mensch und Natur, ist zugleich eine Vorahnung unserer Zeit.
Nau ist die Urmutter des Menschengeschlechts. Aus Liebe zu ihr wird Rëu, der Wal, zum Menschen und zeugt mit ihr Waljunge und Menschenkinder. Diese poetische Schöpfungslegende der Tschuktschen von der ursprünglichen Gemeinschaft von Mensch und Wal, von der Einheit von Mensch und Natur, ist zugleich eine Vorahnung der Fragen und Probleme unserer Zeit.
Personeninformation
Juri Rytchëu, geboren 1930 als Sohn eines Jägers in der Siedlung Uëlen auf der Tschuktschenhalbinsel im äußersten Nordosten Sibiriens, war der erste Schriftsteller dieses nur zwölftausend Menschen zählenden Volkes. Mit seinen Romanen und Erzählungen wurde er zu einem berufenen Zeugen einer bedrohten Kultur. Juri Rytchëu starb 2008 in St. Petersburg.
Eveline Passet, geboren 1958, studierte Slawistik in Paris. Sie übersetzt aus dem Französischen und dem Russischen (u. a. Constant, Musset, Pennac, Rosanow und Kuprin) und schreibt Rundfunkfeatures.
Pressestimmen
»Ein ganz zeitloses und ganz gegenwärtiges Buch voller Trauer und Poesie.« Kieler Nachrichten
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