Artikelbeschreibung
»Ungestüm kommt er daher, dieser frühe Roman von Assia Djebar.«
Dalila vergeht vor Ungeduld nach dem Leben. Sie liebt Salim El-Hadsch, an den sie ein prickelndes Geheimnis bindet. Für diese Liebe bricht sie mit ihrer Familie, die in feindseliger Starre dahinlebt und die das, was sie Dalila vorwirft, nicht zu kennen scheint: das Glück der Kühnheit und der Leidenschaft. Doch in Paris öffnen sich ihr die Augen.
Dalila vergeht vor Ungeduld nach dem Leben. Sie liebt Salim El-Hadsch, an den sie ein prickelndes Geheimnis bindet. Für diese Liebe bricht sie mit ihrer Familie, die in feindseliger Starre dahinlebt und die das, was sie Dalila vorwirft, nicht zu kennen scheint: das Glück der Kühnheit und der Leidenschaft, das Lachen und die Jugend. Als Salim nach Paris zieht, folgt ihm Dalila nach einem Monat. Sie schlendert die ersten Tage alleine und glücklich durch die Stadt. Doch dann sieht sie sich an einen Mann gekettet, der nicht fähig ist, ihr zu vertrauen. Sie merkt, dass sie ihre Befreiung nur durch die Rückkehr ins heimische Haus finden kann.
Die Ungeduldigen ist Assia Djebar zweiter Roman. An Aktualität hat er nichts eingebüßt - im Gegenteil.
Personeninformation
Assia Djebar, geboren 1936 in Algerien, Schriftstellerin, Historikerin, Filmemacherin, ist die bedeutendste und international erfolgreichste Autorin des Maghreb; ihre Bücher sind in über fünfzehn Sprachen übersetzt. 2000 wurde sie mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. Seit 2005 ist sie Mitglied der Académie française. Assia Djebar lebte in Paris und New York. Sie starb am 7.2.2015 in Paris.
Pressestimmen
»Ungestüm kommt er daher, dieser frühe Roman von Assia Djebar. Nicht nur, dass darin eine arabische Studentin, Dalila, heftig gegen Tradition und Familie aufbegehrt, sich als Frau allein auf die Straße wagt und heimlich eine Liebesbeziehung eingeht. Nein, auch die Sprache der Ich-Erzählerin ist leidenschaftlich, stolz und impulsiv. Was in Djebars späteren kunstvoll komponierten Romanen aus Selbstreflexion und schmerzhafter Sprachskepsis als erschriebenes 'Trotzdem' entsteht, ist in Die Ungeduldigen noch zügelloser Ausbruch.« Ulrike Jamin BuchJournal
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