Artikelbeschreibung
Das Buch «Utopia» von Morus erschien 1516. Die räumliche Dimension dieser Utopie und Versuche ihrer Umsetzung bis in die Gegenwart werden herausgearbeitet. Nach der theoretischen Einleitung werden Orte versuchter Utopie reflektiert. Neues utopisches Denken in der Raumplanung wird im Zeichen des Klimawandels als Ausblick formuliert.
Im Jahr 1516 erschien das «Goldene Buch» von Thomas Morus: «Utopia». Er ging in die Geschichte als Vater der Gesellschaftsutopie ein. Der Band geht den Ursprüngen von Utopia nach, diskutiert die Aktualität von Utopien und gibt einen Ausblick: Klimatopia. Das Buch rückt die räumliche Dimension der Utopie in den Mittelpunkt und zeigt, dass Morus «Utopia» auch nach 500 Jahren in Zukunftsdebatten ausstrahlt. Dies erfolgt durch eine Auseinandersetzung mit dem «Utopie»-Begriff aus raumplanerischer Perspektive, die Analyse der Versuche, Utopien baulich umzusetzen und die Kritik am - oft missbrauchten - Utopie-Begriff. Mit dem Buch wird ein Beitrag zur Diskussion um die Richtungsorientierung für eine nachhaltige Entwicklung - im Zeitalter eines neuen Klimamodus der Menschheit geleistet.
Personeninformation
Harald Kegler ist Professor für Planungsgeschichte und nachhaltige Raumplanung an der Universität Kassel. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Städtebau- und Stadtplanungsgeschichte sowie urbane Resilienz.
Tatjana Fischer ist promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung der Universität für Bodenkultur Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: nachhaltige Raumentwicklung und Infrastrukturplanung vor dem Hintergrund des demographischen Wandels.
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