Das Mädchen in unserem Badezimmer

Nominiert für den PAUL MAAR-PREIS und den SERAFINA-PREIS 2023
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Buchprofile - Rezension
Das Tagebuch der 17-jährigen Coco bringt Amra und Louise in die Welt obdachloser Jugendlicher.
Amra findet es gar nicht toll, dass ihre Mutter die verwahrloste Coco aus dem Park einlädt, bei ihnen zu Hause zu duschen. Als sie dann aber Cocos vergessenes Tagebuch findet und nach Hinweisen auf deren Aufenthalt sucht, begibt sie sich mit ihrer Freundin Louise auf die Suche nach dem obdachlosen Mädchen. Bei der Suche lernen sie - und die Lesenden - immer mehr über das Leben all derer kennen, die auf der Straße leben. Ein scheinbarer Kriminalfall motiviert junge Leser zusätzlich zum Weiterlesen und entpuppt sich in diesem Fall als Beispiel für die vielen Gefahren auch ohne Zutun von Kriminellen. Vor allem geht es darum, Verständnis für obdachlose Jugendliche zu wecken. Auch will die Autorin auf die oft unterschätzten Gefahren aufmerksam machen. Dazu wird die fiktive, spannende Geschichte von zwei eher nüchternen Interviews zum Thema jugendlicher Ausreißer ergänzt. Auch wenn am Ende die Sozialromantik das Geschehen übernimmt, ist das Buch ein Beitrag zu dem Thema, der allen Büchereien zu empfehlen ist.
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Artikelbeschreibung

Das Mädchen in unserem Badezimmer ist ein Jugendkrimi, der das Thema Obdachlosigkeit von Jugendlichen thematisiert. Die vierzehnjährige Amra und ihre Freundin Louise lernen unvermutet die Ausreißerin Coco kennen, die zu Hause bei Amra duschen darf und danach spurlos verschwindet. Das Tagebuch der Siebzehnjährigen bleibt liegen, und seine Lektüre enthüllt den beiden Mädchen Cocos dramatische Geschichte. Sie machen sich auf die Suche nach ihr. Besuchen Orte, an denen sie sich aufgehalten hat, sprechen mit der Vermisstenstelle, mit Streetworkern und mit Menschen, die sie kannten. Schon bald ahnen sie, dass Coco das Opfer krimineller Machenschaften geworden sein muß. Laut dem Deutschen Jugendinstitut leben in Deutschland 37.000 Kinder und Jugendliche auf der Straße oder sind wohnungslos, davon 7.500 Minderjährige. In Berlin gibt es Schätzungen zufolge etwa 2.500 obdachlose Straßenkinder.* Die Figur der Coco ist eine von ihnen. Durch diesen rasanten Jugendroman mit seinem unverwechselbaren Sound rückt sie ganz nah an die Leserinnen und Leser heran.

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Personeninformation

Henrik Hitzbleck kommt aus Nordrhein-Westfalen, und betreibt nach Studium und Arbeit als Manager im In- und Ausland einen Kunst- und Projektraum in Berlin-Schöneberg. Seit 2014 schreibt er gemeinsam mit Kerstin Wacker Kinder- und Jugendbücher in Berlin. Er engagiert sich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit.

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