Stolpersteine
11.10.2024
Wenn der eigene Arbeitsplatz eine Geschichte hat
Im Haus in der Herzog-Wilhelm-Straße 5 haben 20 Jüdinnen und Juden gelebt, die Opfer der Nationalsozialisten wurden und hier ihren letzten frei gewählten Wohnsitz hatten, bis sie deportiert und ermordet wurden. Der Michaelsbund, dem dieses Haus auch während des Zweiten Weltkriegs schon gehörte, möchte diese Menschen aus der Vergessenheit retten. Deshalb unterstützt er die Initiative „Stolpersteine“. Am 25. November werden in einer Nische des Hauses Stolpersteine für jeden einzelnen dieser Menschen verlegt.In der ersten Folge erzählen Terry Swartzberg und Brigitte Strauß, wie sie auf die Idee gekommen sind, einmal nachzuschauen, wer in dem Haus, in dem die Redakteurin schon lange arbeitet, gewohnt hat. Mit im Studio ist Stefan Eß, der Direktor des Michaelsbundes. Für ihn ist die Verlegung der Stolpersteine eine Herzensangelegenheit und gerade in diesen Zeiten ein wichtiges Zeichen für die Demokratie. Außerdem erklärt er, warum es gerade für ein katholisches Haus selbstverständlich ist, mit Juden solidarisch zu sein.
Wenn Sie eine Patenschaft übernehmen möchten: Die Infos dazu gibt es hier
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