Ihre Tochter oder Ihr Sohn ist zur Erstkommunion angemeldet. Da stellen sich zunächst einmal viele Fragen: Was geschieht bei der Ersten Heiligen Kommunion? Welche Bedeutung hat sie? Was zieht man zur Kommunion an?
Wir geben Ihnen Antwort auf die wichtigsten Fragen zur Kommunion. Unsere Informationen rund um Bedeutung, Ablauf und Zeitpunkt geben Orientierung und Sicherheit für die Planung dieses besonderen Ereignisses.
Nutzen Sie außerdem folgende Informationen, um sich ideal auf Ihren Festtag vorzubereiten:
Was ist die Erstkommunion
und welche Bedeutung hat sie?
Was geschieht bei der
Erstkommunion?
Wie läuft die Erste Heilige
Kommunion ab?
Nach der Vorbereitungszeit auf die Erstkommunion folgt die Feier in Rahmen eines Gottesdiensts. Dieser wird meist durch die vorbereitenden Teams und oft in Zusammenarbeit mit einigen Müttern oder Vätern erarbeitet. Im Rahmen der kirchlichen Feier nehmen die Kinder dann erstmals am Mahl mit Jesus teil und empfangen die Kommunion (das heilige Brot, die Hostie). Heutzutage ist die Handkommunion üblich: Dazu wird die Hostie dem Gläubigen in die Hand gelegt und er führt das Brot zum Mund. Das ist auch die übliche Form bei Erstkommunionfeiern. Bei der Mundkommunion dagegen legt der Priester die Hostie in den Mund und der Gläubige isst.
Zum genauen Ablauf des Festgottesdienstes klicken Sie hier.
Erstkommunion gehen?
Erstkommunion gehen?
Erstkommunion?
Mädchen und Jungen gehen meist im 3. Schuljahr zur Erstkommunion, also im Alter von acht bis neun Jahren. Die katholische Kirche gibt kein Alter vor, setzt aber voraus, dass das Kind in der Lage ist, den Unterschied zwischen gewöhnlichem Brot und der geweihten Hostie zu verstehen.
Kommunion vorbereitet?
Gottesdienst?
Auch wenn die Gottesdienste in den Gemeinden individuell zum Motto der Erstkommunion gestaltet werden, gibt es doch Teile, die grundsätzlich überall gleich sind. In den meisten Gemeinden versammeln sich die Erstkommunionkinder vor dem Gottesdienst und ziehen gemeinsam in die Kirche ein. Wenn ausreichend Platz ist, versammeln sich die Mädchen und Jungen direkt um den Altar herum. In der sich anschließenden kirchlichen Feier übernehmen Kinder und Erwachsene eine aktive Rolle, z. B. durch das Vortragen von Fürbitten oder Gebeten. Nach dem Wortgottesdienst, dem ersten Teil des Gottesdiensts, folgt die Mahlfeier, die Eucharistie (Danksagung). Bei dieser werden die Hostien an die Kinder ausgeteilt und gemeinsam gegessen. Es schließt sich ein meist gemeinsam gesprochenes Dankgebet an. Am Ende des Gottesdiensts erteilt der Priester den feierlichen Segen und die Kinder ziehen, meist mit den brennenden Kommunionkerzen in den Händen, aus der Kirche aus. In vielen Gemeinden ist es üblich, am Nachmittag oder am Folgetag einen Dankgottesdienst zum Abschluss der Erstkommunion zu feiern. Dabei können dann auch mitgebrachte religiöse Geschenke gesegnet werden.
Mehr zum Ablauf des Festgottesdienstes erfahren Sie hier.
Einen Überblick zu wichtigen Begriffen des christlichen Glaubens und der Kirche finden Sie hier.
Erstkommunion erhält?
die Kommunion?
"Weiße Sonntag"?
Der erste Sonntag nach Ostern heißt Weißer Sonntag. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist er als Tag der feierlichen Erstkommunion festgesetzt. Seinen Namen hat er vom Brauch der alten Kirche: Die in der Osternacht Getauften trugen am Weißen Sonntag zum letzten Mal ihr weißes Taufkleid als Zeichen ihrer symbolischen Reinigung durch die Taufe. Die Farbe Weiß ist die Farbe der Freude und der Reinheit. Die weißen Kerzen, Kleider und Hemden der Kommunionkinder erinnern an diese Bedeutung. Der festliche Rahmen der Erstkommunion spiegelt allgemein die Besonderheit des Fests wider.
Einen Überblick zu weiteren wichtigen Begriffen des christlichen Glaubens und der Kirche finden Sie hier.
"Frühkommunion"?
Frühkommunion bedeutet, dass Mädchen oder Jungen vor dem 3. Schuljahr zur Erstkommunion gehen. Hintergrund dafür ist oftmals, dass Geschwisterkinder gemeinsam das Fest feiern wollen oder dass ein Kind durch den regelmäßigen Gottesdienstbesuch den Wunsch danach äußert.
nachholen?
Kommunion an?
Die Farbe Weiß ist ein Zeichen für die festliche Freude des Tages und die Reinheit. Häufig finden die Erstkommunionfeiern am Weißen Sonntag statt.
Zahlreiche Gemeinden sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, den Kommunionkindern einheitliche Alben, sogenannte Kutten, für die kirchliche Feier zur Verfügung zu stellen. Unter diesen Alben tragen Mädchen und Jungen dann individuelle festliche Kleidung.
Natürlich kleiden sich auch die Eltern und Gäste an diesem Tag als Zeichen der Wertschätzung ganz besonders schön.
gehen?
in anderen Konfessionen?
Heiligen Kommunion?
Die katholische Kirche kennt nach der Erstkommunion noch die Firmung, bei der der Gläubige ein vollwertiges Mitglied der Glaubensgemeinschaft wird.
Interessante Beispiele aus der Gemeindearbeit, wie es nach der Erstkommunion weitergeht, finden Sie hier.
und Firmung?