Artikelbeschreibung
In der Tradition René Descartes sucht Spinoza die sittliche Vollkommenheit des Menschen. Das berührt die großen Fragen nach Gott und Natur, nach Freiheit und Vernunft. Mit durchnummerierten Lehrsätzen, Konklusionen und Definitionen bemüht sich Spinoza um ein Werk von fast mathematischer Klarheit. Axiomatische Grundlage und absoluter Maßstab ist dabei Gott in seiner angenommenen Vollkommenheit, allerdings nicht in der damals herrschenden Denklogik des Dualismus (Hier Gott, dort die Welt) sondern in der pantheistischen Idee Gottes als alles Irdene umfassende Entität. Gröls-Klassiker (Edition Werke der Weltliteratur)
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