Artikelbeschreibung
Wilhelm Schwartz (1821-1899) war Altphilologe, Sagensammler und Schriftsteller. Er beschäftigte sich in seinen Schriften mit der Sagenforschung. Neben der älteren brandenburgischen Geschichte begann er in Neuruppin prähistorische Ausgrabungen und setzte diese in Posen fort. Teile seiner Sammlungen schenkte er dem Museum im Gymnasium Neuruppin, dem Nationalmuseum (Posen), dem Museum für Völkerkunde, dem Volkstrachten-Museum und dem Märkischen Provinzial-Museum.
Vorrede: "Indem ich den Ursprung der mythologischen Vorstellungen im Anschluss an die den Menschen umgebende Natur darlegte, ergaben sich dieselben als eine, der menschlichen Eigentümlichkeit gemässe Form der Anschauung und des Glaubens in paralleler Entwickelung mit der Sprache, als der Form des menschlichen Denkens überhaupt. Ich konnte demgemäß es aussprechen, dass in dieser oder einer ähnlichen Weise, jedenfalls aber in derselben Art, Vorstellungen sich entwickeln würden, wenn wieder eine Menschheit hinausgestellt wür
de in die Schöpfung; wie sich derartige in unmittelbarer Anschauung bei poetischen Gemütern, wenn auch zunächst nur als poetische Bilder, bei jeder neuen Generation immer wieder und wieder produzieren. Darin lag vor allem die allgemein-menschliche Bedeutsamkeit der so gefassten mythologischen Wissenschaft."
Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1864.
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