Manchmal male ich ein Haus für uns

Europas vergessene Kinder. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023, Kategorie Sachbuch
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Buchprofile - Rezension
Eindrucksvolle Sammlung von Bildern, Wünschen und Gedanken von Kindern im Flüchtlingslager Kara Tepe.
Kinder sind die unschuldigen Opfer von Kriegen. Die Fotografin Horst gibt einigen von ihnen ein Gesicht. Sie hat Flüchtlingskinder im Lager Kara Tepe auf der Insel Lesbos fotografiert und sie nach ihrer Geschichte, ihren Wünschen und Ängsten befragt. Vignetten vom Künstler Zaeri stehen symbolisch für einige Sehnsüchte der Kinder. Die Bilder zeigen traurige und nachdenkliche Kinder, die viel verloren haben und in eine ungewisse Zukunft schauen. In ihren Gedanken werden fundamentale Bedürfnisse und Wünsche offenbar. Die Schicksale berühren und rütteln auf. Die Porträtsammlung lässt aber auch hilflos zurück angesichts des ganzen Leids auch in Europa, das zu lindern wir kaum in der Lage sind. So notwendig es ist, sich mit den Kinderschicksalen zu konfrontieren, ist aber auch Selbstfürsorge wichtig: Nicht für jeden ist die Lektüre in diesen aktuell eh schon belastenden und ängstlichen Zeiten geeignet. – Ein wichtiges, aufrüttelndes Buch!
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Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Extrablatt empfiehlt:

Kinder auf der Flucht, Kinder in Unterkünften für Geflüchtete: Alea Horst porträtiert die vergessen Kinder. Die Bilder sind eindrucksvoll, halten traurige, aber auch frohe Momente fest und erinnern uns daran, dass wir diese Kinder niemals vergessen sollten. In kurzen Texten beschreiben die Kinder, wie sie leben möchten, was sie sich wünschen. Die Wünsche berühren, denn sie sind so einfach: Kein geflüchtetes Kind zu sein, ein eigenes Zuhause oder eine Barbiepuppe. Ein wichtiger Bildband!

Artikelbeschreibung


Ein Buch, das Grenzen überwindet - denn diese Kinder sind unsere Kinder

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 in der Kategorie Sachbuch!

Ein Haus, ein Badezimmer mit Dusche - von solchen Dingen kann die 10-jährige Tajala aus Afghanistan nur träumen oder malen. Denn sie musste fliehen und ist im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos gestrandet.

Die Fotografin und Nothelferin Alea Horst hat mit ihr und anderen Kindern gesprochen, hat sie nach ihrem Alltag im Lager gefragt, nach ihren Erlebnissen, Ängsten und Träumen, auch nach ihrem Lieblingswitz. Entstanden ist eine herzergreifende Sammlung aus Porträts, Momentaufnahmen und dramatischen, aber auch hoffnungsvollen Berichten. Die begnadete Fotografin gibt den Camp-Kindern mit diesem Buch Gesicht und Stimme. Der Illustrator Mehrdad Zaeri, selbst einst aus dem Iran geflüchtet, visualisiert die Sehnsüchte in stimmungsvollen Vignetten.

Preise & Auszeichnungen:
Nominierung Deutscher Jugendli
teraturpreis 2023, Kategorie SachbuchBeste 7 im Mai 2022Leselotse der Zeitschrift Buchjournal im Mai 2022White Ravens 2022

Personeninformation


Alea Horst, Jahrgang 1982, hat zwei Kinder und arbeitete bis 2015 als selbstständige Hochzeits- und Familienfotografin. Anfang 2016 entschied sie sich, als ehrenamtliche Nothelferin nach Lesbos zu gehen, was ihr Leben für immer veränderte. Seither unterstützt sie viele Hilfsorganisationen und Projekte als Fotografin, Nothelferin und Menschenrechtsaktivistin. 2021 gründete sie ihren eigenen Verein Alea e.V. (www.alea-ev.org).

Pressestimmen


»tolles, beeindruckendes, trauriges, powervolles Buch« Außenministerin Annalena Baerbock

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