
Artikelbeschreibung
Der 20-jährige Michael hat zwar als Soldat den Zweiten Weltkrieg überlebt, er kommt aber als Krüppel in sein am Rande des Bayerischen Waldes gelegenes Heimatdorf zurück. Mit verhaltener Scheu und großer Skepsis nähert er sich seinem Elternhaus, einem kleinen Bauernhof, den er hätte übernehmen sollen. Aber jetzt, mit seinem zerschossenen Bein, liegt seine Zukunft im Düsteren. Zu seiner deprimierten Stimmung passt auch, dass der erste Bekannte, den er im Dorf traf, der alkoholisierte Totengräber war - möglicherweise ein böses Omen. Der Vater empfängt ihn kühl und weigert sich bald darauf auch, ihm den Hof zu übergeben. Doch die Zuneigung zu einem Flüchtlingsmädchen aus Schlesien eröffnet ihm für die Zukunft eine versöhnliche Perspektive. Eine eindringlich und unpathetisch erzählte Geschichte , gleichzeitig auch ein nüchternes Porträt eines ostbayerischen Dorfes aus der unmittelbaren Nachkriegszeit des letzten Jahrhunderts. Harald Grill hat mit diesem Buch, das erstmals 1995 erschienen ist, ein Stück Heimatliteratur im besten Sinne geschrieben!
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