Artikelbeschreibung
Die Auflösung konfessioneller Milieus, die Individualisierung religiösen Glaubens, der Umgang mit religiöser Pluralisierung sowie der Prozess der Europäisierung stellen demokratische Gemeinwesen vor eine Reihe neuer Herausforderungen.
Dieser Band, der die Ergebnisse einer mehrjährigen deutsch-französischen Forschungskooperation präsentiert, untersucht aus soziologischer Perspektive das Verhältnis von Religion und Politik in nationalen und postnationalen Konstellationen. Mit ihren Untersuchungen bieten die Forscherinnen und Forscher eine Deutung der vergangenen und aktuellen Religionskontroversen in Frankreich und Deutschland an, die über stereotype Muster nationaler Selbst- und Fremdbeschreibung deutlich hinausgeht.
Personeninformation
Matthias Koenig, Prof. Dr. phil., ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Religionssoziologie an der Georg-August-Universität Göttingen.
Jean-Paul Willaime ist Professor für Geschichte und Soziologie des Protestantismus an der École Pratique des Hautes Études und Direktor des Institut Européen en Sciences des Religions in Paris.
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