
Artikelbeschreibung
Trotz der mehrfachen Diskriminierung durch Rassismus, Klassismus und Sexismus haben afroamerikanische Frauen eine reiche intellektuelle Tradition entwickelt. In "Schwarzes feministisches Denken", ursprünglich 1990 veröffentlicht, unternimmt Patricia Hill Collins erstmals den Versuch, die Worte und Ideen Schwarzer feministischer Wissenschaftler_innen und Schriftsteller_innen sowohl innerhalb als auch außerhalb des akademischen Betriebs zu erforschen. Sie entwickelt einen theoretischen Rahmen für das Werk so prominenter Schwarzer feministischer Denkerinnen wie Angela Davis, bell hooks, Alice Walker und Audre Lorde. Collins hebt in diesem wegweisenden Werk hervor, dass das Schwarze feministische Denken als kritische Gesellschaftstheorie Schwarzen Frauen die Mittel an die Hand gibt, sich gegen die intersektionalen Unterdrückungen zu wehren. Damit zielt Collins mit ihrer Arbeit auf die Verknüpfung von Schwarzer Wissenschaft mit Empowerment und Schwarzem feministischem Aktivismus. Das E
rgebnis ist ein ausdrucksstarkes und radikales Buch, das einen umfassenden Überblick über Schwarzes feministisches Denken und dessen Kanon leistet.
Produktsicherheit
Hersteller: | Unrast Verlag e.V. |
Anschrift: |
Fuggerstr. 13a DE-48165 Münster |
Kontakt: | Kontakt@Unrast-Verlag.de |
Personeninformation
Patricia Hill Collins ist emeritierte Professorin für Soziologie an der Universität von Maryland und Autorin zahlreicher Bücher. Als erste Schwarze Frau wurde Hill Collins 2009 zur Präsidentin der American Sociological Association gewählt. Mit "Black Feminist Thought" (1990/2000), das heute als Standardwerk gilt, legte sie erstmals einen zusammenfassenden Überblick über Schwarzes feministisches Denken vor und erlangte damit große Aufmerksamkeit. Sie forscht und lehrt bis heute zu intersektionaler Diskriminierung und der gesellschaftlichen Situation Schwarzer US-amerikanischer Frauen.
Schlagwörter
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.