Pollys Post

Seit 93 Tage ist Pollys Oma nicht mehr da. Sie war ihre wichtigste Bezugsperson, stand ihr immer mit Rat und Tat an der Seite, ganz egal, worum es auch ging. Bisher konnte das Mädchen noch nicht loslassen. An ihrem Geburtstag, der erste ohne Oma, will Polly nun den Schritt wagen und sich noch einmal von ihr verabschieden. Deshalb schreibt sie ihr einen Brief und lässt ihn per Luftballon in den Himmel steigen. Als sie einige Tage später eine Antwort erhält, kann sie es nicht glauben. Post von Oma! Es beginnt ein reger Briefwechsel. Doch bei einem Brief kommt Polly ins Grübeln, denn ein Fehler lässt darauf schließlich, dass doch nicht Oma selbst die Verfasserin ist. Aber wenn sie nicht hinter der hoffnungsschaffenden Post steckt, wer dann? – Jutta Nymphius erzählt auf einfühlsame Weise, was Verlust aus Kindersicht aus bedeutet, und schenkt uns mit ihrer Geschichte Trost. Denn auch, wenn Pollys Oma nicht mehr zurückkommen wird, so findet das Mädchen Kraft und erkennt, dass sie nicht allein ist.

Glaube-Buchtipp: Polly vermisst ihre Großmutter, denn bislang hat sie ihr immer alles erzählt. Nach ihrem Tod ist sie einsam und beschließt, einen Brief zu schreiben. Als unerwartet eine Antwort kommt, entsteht ein reger Briefwechsel. Polly erzählt von ihren Sorgen, erhält Ratschläge und ahnt, dass die Briefe nicht von der Oma kommen. Ein Kinderbuch, das sensibel über Verlust und Trauer erzählt und Mut macht!