Platz der Befreiung

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Buchprofile - Rezension
Roman über das Schicksal zweier junger Leute zu Zeiten des Unabhängigkeitskampfes der Republik Slowenien.
Slowenien kurz vor der Unabhängigkeit des Landes in den späten 80er Jahren. Die bevorstehenden politischen Veränderungen setzen die gesamte Bevölkerung in Aufruhr. Als der junge Darko bei einer Kundgebung auf eine Angehörige der sogenannten Rebellen trifft, verlieben sich beide ineinander. Doch ihre Beziehung gestaltet sich genauso schwierig und problembehaftet wie der Weg der einstigen jugoslawischen Teilrepublik in die politische Selbständigkeit. In den politischen Wirren verlieren sich die beiden aus den Augen und finden sich dann doch wieder. Aber ihre Zukunft bleibt ungewiss. Andrej Blatnik gehört fraglos zur ersten Garde der jungen slowenischen Schriftstellergeneration. In seinem neuesten Roman beschreibt er anhand seines Protagonistenpaares und ihrer Angehörigen den dornigen Weg Sloweniens in die Unabhängigkeit und kritisiert die politische Entwicklung des Landes, das längst noch nicht zu innerer Ruhe und Stabilität gefunden hat. Wie er das macht, das ist meisterhaft. Ein absolut lesenswerter Roman eines Autors, der hierzulande völlig zu Unrecht nicht so bekannt ist, wie er es verdient hätte.
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Artikelbeschreibung


Zwischen Liebe, Aufbegehren und Punkrock: Eine Nahaufnahme von der Entstehung des modernen Sloweniens.Als bei einer politischen Kundgebung ein zögerlicher Konformist einer entschlossenen Rebellin auf die blauen Samtschuhe tritt, nimmt eine verzwickte Liebesgeschichte ihren Lauf. Die beiden gehen Eis essen, besuchen Punk-Konzerte und reden, reden, reden. Wortreich begleitet auch der Vater des jungen Mannes die Umwälzung der späten Achtzigerjahre. Mit skurrilen Seitengesprächen versucht er den Sohn auf die aufziehenden neuen Zeiten einzuschwören und Kapital daraus zu schlagen. Am Ende stehen die slowenische Unabhängigkeit und Ratlosigkeit.

Personeninformation


Andrej Blatnik, geboren 1963 in Ljubljana, spielte als Bassist in einer Punkband; mit 20 veröffentlichte er erste Erzählungen. Heute arbeitet er als Verlagslektor und unterrichtet Kreatives Schreiben. Er ist einer der beliebtesten slowenischen Autoren seiner Generation, wobei er laut eigener Aussage lieber lebt als schreibt.
Klaus Detlef Olof ist der Grandseigneur der Übersetzer sudslawischer Literaturen. Früher Professor an den Unis Klagenfurt und Graz. Er übersetzte France Preseren, Miroslav Krleza, Drago Jancar, Goran Vojnovic, Ana Schnabl u. v. a. Österreichischer Staatspreis für Übersetzung.

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