Artikelbeschreibung
Die erste Meldung von dem Verschwinden des russischen Präsidenten und des deutschen Kanzlers war so ungeheuerlich, dass man sie in den Redaktionen zunächst amüsiert als Zeitungsente einstufte. Das stille Dorf Lembeck-Weiche nun aus dem Stand in das Interesse der Weltöffentlichkeit. Gottes Finger hatte etwas unbedacht auf das kleine Dorf gezeigt und darum alsbald alle Hände voll zu tun, die Sache wieder ins richtige Lot zu bringen. Die Choreografie eines wohlgesonnenen und kapriziösen Schicksals ließ die beiden Staatsmänner am Ende als Heilige erscheinen.
Personeninformation
Bernd Harms lebt in Mannheim, wo er lange Zeit eine Galerie für moderne Kunst betrieb. Schon in ganz jungen Jahren schrieb er Kurzgeschichten für unzählige Tageszeitungen. Irgendwann fand er aber das Leben schöner als das Schreiben und machte sich auf, endlich die Dinge zu erleben, über die er bislang nur geschrieben hatte.
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