Albleuchten

Eine Herbstreise 1790
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Buchprofile - Rezension
Historischer Roman über ein fiktives Aufeinandertreffen von Hölderlin, Hegel und Schelling mit Karoline von Günderrode.
Weil er Angst vor Wegelagerern und mythenbehafteten Menschen wie "die schwarze Lies" hat, lädt der Theologiestudent Friedrich August Köhler Hölderlin und Hegel, seine Kommilitonen am Tübinger Stift, Herbst 1790 zu einer Wanderung von Tübingen über die Schwäbische Alb nach Ulm ein. Die beiden Philosophiestudenten verwenden die gemeinsame Zeit im Streben nach höheren Wahrheiten. Anschluss an das Trio findet der 15-jährige, frühreife Schelling, der bereits ein Jahr zuvor die Chronik des Klosters Bebenhausen verfasste. Das inspirierte Köhler, seine eifrige Beobachtung von Land und Leuten der Alb in Form eines "Wanderführers" festzuhalten. Zum anfänglichen Unmut der Männer taucht die eigensinnige Karoline von Günderrode auf und entwickelt sich zur Vermittlerin zwischen den unterschiedlichen Charakteren. Sie ist erfüllt von einer tiefen Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben. Die Sprache ist unkompliziert und gut lesbar, der Stil unterhaltsam mit spannenden Passagen (wie in den Toskana-Krimis der Autorin).
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Artikelbeschreibung


Im Jahr 1790 wanderte der Theologiestudent Friedrich August Köhler von Tübingen nach Ulm - und verfasste den ersten »Wanderführer« der Schwäbischen Alb. Uta-Maria Heim nimmt diese reale Reise zum Anlass und imaginiert klug und humorvoll das Aufeinandertreffen von fünf jungen Rebellen, die alle vom Zeitgeist der Französischen Revolution beseelt sind - jeder auf seine Weise:Der heimatverbundene Köhler möchte Land und Leute studieren. Seine Kommilitonen vom Tübinger Stift, Hölderlin und Hegel, sowie der junge Schelling begleiten ihn durch die kargen Dörfer und die herbstliche Landschaft - sie verbindet das Streben nach Höherem. Und das eigensinnige Mädchen Karoline von Günderrode, das eine große Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben in sich trägt, vermittelt virtuos zwischen diesen Welten.

Personeninformation


Uta-Maria Heim, 1963 in Schramberg geboren, lebt als Hörspieldramaturgin, Dozentin und Autorin in Baden-Baden. Sie studierte Literaturwissenschaft, Linguistik und Soziologie in Freiburg und Stuttgart und arbeitete ab 1983 als Journalistin, Kritikerin und Schriftstellerin. Zuletzt erschienen im Gmeiner-Verlag die Toskana-Krimis »Toskanische Beichte«, »Toskanisches Feuer«, »Toskanisches Blut« und »Toskanisches Erbe«. Mit Hölderlin beschäftigt sich Uta-Maria Heim seit vielen Jahren. In den Fußstapfen Köhlers ist sie von Tübingen nach Ulm gewandert. Sie erhielt zweimal den Deutschen Krimi-Preis, außerdem den Förderpreis Literatur des Kunstpreises Berlin, ein Stipendium der Villa Massimo in Olevano Romano sowie den Friedrich-Glauser-Preis. Sie ist Mitglied des PEN.
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