Artikelbeschreibung
Edith Devries überlebte als Kind mit ihren Eltern Theresienstadt. Anders als die meisten Überlebenden entschied sich die Familie nach der Befreiung, an ihren deutschen Heimatort zurückzukehren. Seit mehr als dreißig Jahren hält Devries als Zeitzeugin Vorträge über ihre Kindheit und bemüht sich, ihre Botschaft von Toleranz und Nächstenliebe an künftige Generationen weiterzugeben. Aus der Perspektive kindlicher und jugendlicher Erinnerungen vermittelt Devries in ihrem Buch einen Einblick in das wechselvolle Schicksal einer bis zum heutigen Tag eng mit ihrem Heimatort verbundenen deutsch-jüdischen Familie.Das Buch entstand im Verlauf einer fünfjährigen Zusammenarbeit zwischen Devries und ihrer Tochter Ruth. Es basiert auf zahlreichen Gesprächen sowie Dokumenten, Briefen und Fotos aus der Privatsammlung von Devries. Beim Erarbeiten des Inhalts war es beiden ein Anliegen, die bis heute ungebrochen kindliche Sicht von Devries hinsichtlich ihrer Erlebnisse und der Personen, die dabei ein
e Rolle spielten, möglichst neutral wiederzugeben.
Personeninformation
Edith Devries wurde 1935 am Niederrhein geboren und ist eine Holocaustüberlebende. Ab Mitte der 50er Jahre leistete sie als Leiterin der jüdischen Kindergärten in Köln, Düsseldorf und München einen wesentlichen Beitrag zur Erziehung zahlreicher jüdischer Kinder. Seit über 30 Jahren berichtet sie darüber hinaus in Schulen und Vereinen vom Schicksal ihrer Familie.
Ruth Bader ist die Tochter zweier Überlebender des Holocaust. Sie wurde 1967 geboren und wuchs am Niederrhein auf. Nach einem Studium und ersten Berufsjahren in Berlin wanderte sie 1997 nach Australien aus. Im Juni 2008 veröffentlichte sie die Kindheitserinnerungen ihrer Mutter, Edith Devries, unter dem Titel »Nicht mit zu hassen, mit zu lieben bin ich da«. Im Juli 2009 erschien basierend auf den Kindheitserinnerungen ihres Vaters und Onkels »Kölsche Jonge«.
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