Gregs Tagebuch - Echt übel!

Die Reihe "Gregs Tagebuch" geht mit der bewähren Mischung aus comic-haften sw-Zeichnungen und Text in die achte Runde. Auch das thematische Umfeld ist gleich geblieben: der jugendliche Ich-Erzähler Greg schildert seine Erlebnisse mit Familie, Freunden und natürlich Schule. Warum sollten Autor und Verleger auch das Konzept des Millionenbestsellers ändern, der 2007 seinen Anfang in Buchform nahm? Die Haupthandlungsstränge drehen sich um seinen besten Freund Rupert, der diesmal eine Freundin gefunden hat, weswegen Rupert und Greg nun beste Ex-Freunde sind; um die lästige und lustige Verwandtschaft, die auf der Suche nach einem wertvollen Erbstück ist; und um einen titelbildgebenden Magic-8-Ball, der orakelhaft Greg bei Entscheidungen hilft. Wie immer sind in diese lockeren Handlungsstränge kleinere und größere Begebenheiten eingeflochten, die mehr oder weniger stark an diese anknüpfen. - Auch diese siebte Fortsetzung ist eine im Wesentlichen gelungene leichte und amüsante Unterhaltung für Kinder ab 10 Jahren, wenngleich der erste Band etwas mehr gute Gags bot. Bei kleinerem Budget ist eventuell zu überlegen, ob im Sinne eines vielfältigen Jugend-/Comicbuchangebots die Anschaffung eines weiteren Bands von Gregs Tagebuch gerechtfertigt ist. Große Bestände und Einsteiger in die Reihe können bedenkenlos zugreifen.